Extrem rechte Akteur*innen engagieren sich in verschiedenen Formen auch aus ideologischen Gründen im Umwelt- und Naturschutz. Dabei finden auch gängige Formate der Umweltbildung Anwendung und werden mit ideologischen Inhalten verbunden. Gleichzeitig gibt es auch in der an demokratischen Werten orientierten Umweltbildung immer wieder Anknüpfungspunkte für menschenfeindliche Inhalte sowie rechte Ideologien. Um diese Gefahren erkennen und vermeiden zu können, werden Umwelt-, Natur-, Wildnis- und Erlebnispädagog*innen mit diesem Workshop zur Diskussion und Reflexion eingeladen. In der Gruppe und anhand von eigenen Fallbeispielen aus der Praxis werden Anschlussfähigkeiten nach rechts und entsprechende Abgrenzungsmöglichkeiten in der Umweltbildung beleuchtet. Dabei werden beispielsweise koloniale Kontinuitäten und diskriminierende Natürlichkeitsvorstellungen in den Blick genommen und Wege erarbeitet, Umweltbildungsangebote verantwortungsvoll, vielfaltsorientiert und demokratisch zu gestalten.
Referent*in: Anna Kolossova
Zeit: Freitag, 15.00 - 17:30
Ort: Veranstaltungsort 2