Immer mehr Menschen suchen in Natur-, sowie Wildnispädagogik und weiteren Formaten der Umweltbildung einen bewussteren Umgang mit sich selbst und der Natur. Doch nicht alle Angebote sind unproblematisch: Manche Anbieter*innen verbinden Naturerfahrungen mit antidemokratischen oder verschwörungsideologischen Inhalten. Oft wirken diese Angebote harmlos, praktisch und selbstermächtigend – doch genau hier kann autoritäres Denken unbemerkt Fuß fassen.
Außerdem basieren einige naturpädagogische Ansätze hierzulande auf antimodernen Vorstellungen von Gesellschaft. Wir möchten uns daher auch mit dekolonialer und queerfeministischer Kritik an bestehenden Konzepten auseinandersetzen und Wege zu einer diversitätssensibleren Umweltbildung eröffnen.
Unsere digitale Veranstaltungsreihe beleuchtet also die Schnittstellen zwischen Umweltbildung, Esoterik und demokratischer Resilienz. Ziel ist es, antidemokratische Narrative zu erkennen und rechtsesoterische Akteur*innen besser einschätzen zu können, sowie die eigenen Ansätze resilienter und emanzipatorischer zu gestalten.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Bitte meldet euch für jede Veranstaltung einzeln an – die Zugangsdaten erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Programmübersicht
27.08.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Interaktiver Vortrag:
Kritische Umweltbildung – Esoterische Weltbilder und antidemokratische Tendenzen
Referent*innen: Sarah von Wintzingerode, Yannick Passeick (FARN)
03.09.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Vortrag:
Gefährlicher Glaube – "Fake Facts" in der Esoterik
Referentin: Katharina Nocun
10.09.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Workshop:
Geschlechtergerechtigkeit in der Umweltbildung: Schwerpunkt Wildnispädagogik
Referentin: Eva Densing
17.09.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Workshop:
Referent*in: tba
01.10.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Vortrag:
Referentin: Laura Schenderlein
08.10.2025 | 15:00–17:00 Uhr
Vortrag:
Referentin: Karolin Schwarz
Die Veranstaltungsreihe ist Teil unseres Projekts KUBI - Kritische Umweltbildung: Esoterische Weltbilder und antidemokratische Tendenzen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.