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Rechte Landnahme

Der Begriff „rechte Landnahme“ hat zwei Ebenen: Die eine beschreibt die konkreten Versuche rechtsextremer Akteur*innen, Gruppierungen und Familien im ländlichen Raum zu siedeln und Immobilien zu kaufen. Davon betroffen sind vor allem schwach besiedelte ländliche Gebiete mit günstigen Grundstückspreisen. Expert*innen gehen davon aus, dass Rechtsextreme in der Bundesrepublik Zugriff auf hunderte Immobilien – vom Gartengelände über Bauernhöfe und Burschenschaftshäuser bis hin zu Flächen für Großveranstaltungen – haben. So zeigen sie einerseits Präsenz, andererseits veranstalten sie auf Privatgeländen Treffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auch um sich zu vernetzen.

Die andere Ebene der rechten Landnahme beschreibt eine Taktik im Sinne einer „Kulturrevolution von rechts“. Hierbei geht es darum, über das Engagement vor Ort in Vereinen und Initiativen, aber auch in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen wie Kitas und Schulen Einfluss auf die sogenannte „Mitte“ der Gesellschaft zu nehmen und so den gesamtgesellschaftlichen Diskurs nach rechts zu verschieben.

Vor allem in ländlichen Gebieten vermischen sich beide Ebenen. Die anhaltende Fluktuation junger Menschen vom Land in die Städte sowie die sukzessive Vernachlässigung öffentlicher Infrastrukturen in ländlichen Regionen erzeugen eine Leerstelle, die von extrem rechten Gruppierungen mit ihrer „rechten Landnahme“ gezielt genutzt wird.

Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass der Rückgang der Bevölkerung in den ländlichen Räumen noch etwa bis 2030 anhalten wird. Je ländlicher die Regionen, desto stärker die Abwanderung junger Menschen. Die Zurückbleibenden sind mit Beziehungsverlusten, unklaren Strukturen in ihrer Lebenswelt sowie mit erlebnisarmen Siedlungsräumen konfrontiert.

An die Stelle der sozialen Versorgung und der demokratisch-zivilgesellschaftlichen Freizeit- und Kulturangebote treten vermehrt Gruppierungen der extremen Rechten. Sie machen Orientierungsangebote und bieten Möglichkeiten der Vergemeinschaftung. Sie übernehmen wichtige Funktionen des Zusammenlebens und verbreiten in diesen Zusammenhängen ihre antidemokratischen Ideen.

Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, setzt das Projekt NaturSchutzRaum an zwei Stellen an: Zum einen gibt es für haupt- und ehrenamtlich Aktive im Bereich des Natur- und Umweltschutzes das Angebot von Multiplikator*innenschulungen, die die Absolvent*innen befähigt, mögliche Radikalisierungstendenzen frühzeitig zu erkennen, zu intervenieren und mit Bildungsarbeit aufklärend zu agieren.

Zum anderen wird in Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen aus dem Hochschulbereich ein Online-Seminar für Studierende der „Grünen Berufe“ entwickelt, das diese über das Themenfeld Naturschutz und Rechtsextremismus aufklärt und sie in die Lage versetzt, mögliche Anknüpfungspunkte völkischer und menschenverachtender Ideologien in ihrem zukünftigen Berufsfeld zu identifizieren.

Literatur zu dem Themenbereich "Rechte Landnahme" haben wir hier zusammengestellt.

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    • NaturSchutzRaum

Links

    • Literatur zum Thema "Rechte Landnahme"
    • Glossar: Rechte Landnahme

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