Berlin, 13.11.2025 - Mit dem Projekt „RiWa – Region im Wandel“ startet die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) ein neues Angebot, das gesellschaftlichen Wandel und Konflikte in ländlichen Regionen aktiv angeht. Im Fokus stehen der Umgang mit Herausforderungen wie Klimawandel, Strukturwandel und der Stärkung sozialen Zusammenhalts in ländlichen Räumen.
RiWa will lokale Akteur*innen aus Landwirtschaft, Unternehmerschaft und Ehrenamt befähigen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu bearbeiten. Dabei vermittelt das Projekt konkrete Lösungsansätze zu Konfliktthemen wie Moorrenaturierung, Windkraftausbau und Wolfsrückkehr – stets mit Blick auf demokratische Werte und dem kritischen Umgang mit Desinformation und populistischen Narrativen.
Vom Herbst 2025 an qualifiziert RiWa mindestens 25 Personen in Konfliktmanagement, Moderation, Dialogführung und Demokratieförderung. Die partizipativen Weiterbildungen kombinieren Präsenztermine, Online-Module und kollegiale Beratung. Zudem organisiert RiWa mindestens vier moderierte Dialogplattformen, die den Austausch und das Vertrauen zwischen unterschiedlichen lokalen Akteur*innen stärken.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung wissenschaftlich begleitet und evaluiert. RiWa reagiert damit auf wachsende gesellschaftliche Spannungen in ländlichen Regionen und bietet praxisnahe Bildungsangebote zur Förderung demokratischer Teilhabe und nachhaltiger Entwicklung.
Mehr Informationen unter: www.nf-farn.de/riwa