Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland

Studien, Leerstellen und ihre Relevanz für Klima- und Umweltgerechtigkeit
Autor/Hrsg.: 
Imeh Ituen und Lisa Tatu Hey

Umweltrassismus wird in Deutschland bereits seit Mitte der 1980er-Jahre thematisiert, trotzdem gibt es kaum Forschung dazu. Die Broschüre der Heinrich-Böll-Stiftung analysiert vorliegende Studien, identifiziert Forschungsbedarf und zeigt, welche Bedeutung Umweltrassismus heute für BIPoC in Deutschland hat.

"Der Begriff „Umweltrassismus“ ist in den 1980er-Jahren in den USA entstanden und artikuliert die rassistischen Effekte ungleicher Verteilung von Umweltgütern und -risiken. Auch in Deutschland wurde zu dieser Zeit Umweltrassismus das erste Mal thematisiert. Angesichts der Klimakrise fragt eine neue Generation von Menschen, die Rassismus erfahren, ob und wie Klimawandelfolgen die Wirkmächtigkeit von Umweltrassismus verstärken. Doch Umweltrassismus ist in Deutschland fast gänzlich unerforscht. Die vorliegende Kurzstudie fragt, welche Bedeutung das für Schwarze, Indigene und Menschen of Colour in Deutschland hat." (Böll-Stiftung)