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Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung

Umweltbildung ist ein Feld ökologischer Pädagogik, deren Ziel es ist, unsere Umgebung und Natur in ihrer unmittelbaren und politischen Dimension begreifbar zu machen. Individuum und Gesellschaft sollen sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst werden und ihr Handeln dementsprechend anpassen.

Unreflektierte Naturbilder können dabei aber anschlussfähig für rechte Ideologien sein. Vorstellungen einer „ursprünglichen“ und „natürlichen“ Vergangenheit von Mensch und Natur bieten Nährboden für völkische Ansichten, in denen das Individuum genetisch und kulturell an seine umgebende Natur gebunden ist. In diesen Vorstellungen werden Menschen oft „natürliche“ Eigenschaften zugeschrieben und reproduzieren damit meist rassistische oder Geschlechterstereotype. Wenn die Stadt als verderbter Ort des Geldes und korrupter Eliten angesehen wird gegenüber einer romantisierten, heilen Natur, werden damit antisemitische Narrative bedient. Mit dem Reproduzieren stereotyper Bilder (nordamerikanischer) Indigener durch Spiele oder dem Aufstellen von "typischen" Zelten, kann Umweltbildung koloniale Denkmuster verbreiten.

Die Broschüre skizziert somit nicht nur rechte Akteur*innen, die versuchen, Umweltbildung in ihrem Sinne zu vereinnahmen. Sie will auch eine Debatte um einzelne Ansätze in der menschenrechtsorientierten und demokratischen Umweltbildung anregen. Ein Bewusstsein für rechte Aktivitäten, sowie das kritische Hinterfragen eigener umweltpädagogischer Ansätze bieten die Chance für eine erfolgreiche Prävention gegen eine rechte Landnahme in diesem wichtigen Bereich des Natur- und Umweltschutzes.

Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können als Print-Ausgaben bestellt werden.

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Bibliografie

Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Hrsg.): Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung; 40 Seiten, DIN-A4-Broschüre; Eigenverlag, Berlin, 2023.

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