Jump to navigation

Startseite

Suchformular

  • Über FARN
    • Presse
      • FARN in den Medien
    • Referenzen
    • Transparenz
    • Kontakt
    • Spenden
  • Angebote
    • Bildung
    • Beratung
    • Qualifikation
      • Qualifikation zur FARN-Trainer*in
  • Projekte
    • Jugendverbände für Demokratie im Umweltschutz
    • Veränderung ist Mehr wert!
    • Kritische Umweltbildung (KUBI)
    • FARN-Hochschulseminar
    • FARN-Hochschulumfrage
    • Archiv
      • Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz
      • Lernwerkstatt gegen Klimawandelleugnung und rechtsradikale Ökologie
      • Kein Blattbreit der Rechten
      • NaturSchutzRaum
  • Medien
    • Bibliothek
    • FARN-Publikationen
    • Podcast
    • Glossar
    • Downloads
      • Sharepics
  • Aktuelles
    • Nachrichten vom rechten Rand
  • Veranstaltungen

Sie sind hier

  1. Startseite

Inklusiv oder exklusiv?

Einkaufszentrum mit Text: "Geringverdienende und Arbeitslose sind die wahren Öko-Held*innen."
© Mike Mike auf Pixabay

Die Postwachstumsbewegung zwischen Elite und Ideal

Das Ideal vom Wirtschaftswachstum geht auf die Zeit der Industrialisierung zurück, in der Entwicklung und Wachstum fast dasselbe bedeuteten: Fortschritt. Was aber geschieht in einer Gesellschaft, in der deutlich wird, dass die Ressourcen endlich sind? 1972 schrieben Donella und Dennis Meadows vom Club of Rome in „Die Grenzen des Wachstums“, dass es eine globale Katastrophe geben würde, wenn das Wachstum ungebremst weitergehen würde. Sie forderten, dass im Interesse der Menschheit eine Blickwende stattfinden müsse.

Zum Ideal vom Wachstum gehört ein Menschenbild vom homo oeconomicus, der sein privates Interesse verfolgt. Man stellte sich ihn als erwachsenen Mann vor, der über eine kleine Familie und ein überschaubares Geschäftswesen bestimmt. Doch der homo oeconomicus überblickt nur den Kreis seiner Haushalts- und Geschäftsausgaben. Seine private Kosten-Nutzen-Rechnung schließt weder unbezahlte Formen von Arbeit ein noch komplexe Gründe für Entscheidungen von Konsum oder Verzicht. Wenn aber nicht das große, globale Ganze in den Blick genommen wird als ein Netz von Ursachen und Wirkungen, vernichten wir unsere eigene Lebensgrundlage. Dafür brauchen wir ein anderes Menschenbild: Eine andere Vorstellung von uns selbst und unserem eigenen Nutzen und Interesse. Das sind die Grundideen der Postwachstumsbewegung.

Nicht grün, sondern weniger

In Frankreich prägte vor allem der Ökonom Serge Latouche den Begriff „décroissance“, deutsch etwa „Wachstumsrücknahme“, englisch „degrowth“. In Deutschland gehören zu den wichtigsten Vertreter*innen der Bewegung Angelika Zahrnt, Adelheid Biesecker, Ulrich Brand und Niko Paech. Es waren die Postwachstumsideen, die eine Erneuerungsbewegung unter den Ökos auslösten, als die Alt-68er schon längst in ihrer Altbauwohnung oder ihrem Eigenheim angekommen waren. Ein nicht kleiner Teil von ihnen fuhr regelmäßig in dem vielzitierten SUV beim Biomarkt vor. Die Postwachstumsideen waren radikal, weil sie klar formulierten, dass nicht grüner Konsum ökologisch effektiv sein kann, sondern nur weniger Konsum.

Eine zusätzliche Dynamik bekam die Bewegung durch die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008. Diese Krise hatte eine positive Auswirkung, die alle Klimaverhandlungen und grünen Technologien nicht vermocht hatten: Die globalen CO2-Emissionen sind damals leicht gesunken. Das war Wasser auf den Mühlen der Postwachstums-Vertreter*innen: Wer Wirtschaftswachstum will, soll sich nicht über Umweltkrisen wundern.

Die Degrowth-Pionier*innen, die auf diese Art und Weise öffentlichkeitswirksam argumentierten, hatten und haben fast ausschließlich einen akademischen Hintergrund. Diskutiert wurde in wissenschaftlichen Publikationen und akademischen Kreisen, schließlich in bürgerlich-liberalen Wochenzeitungen. Die Anhänger*innen des Postwachstumsgedankens wurden zum schlechten Gewissen der Umweltbewussten. Wie ein Stachel in der Wohlfühl-Ökoszene erinnerten sie daran, dass es die Anzahl der Flüge und bewohnten Quadratmeter, nicht aber die der Tofuwürstchen sind, die den ökologischen Fußabdruck entscheidend beeinflussen. Als dieser Stachel blieben sie aber auch in der Debatte bezogen auf eine elitäre und individualisierte Schicht, die sich den Luxus leistet, ständig um sich und die Tragweite ihres eigenen Handelns zu kreisen.

Klassismus als Umerziehung

Ein Teil der Postwachstumsbewegung läuft demnach auf mehreren Ebenen Gefahr, elitär statt inklusiv – also klassistisch – zu sein. Die Philosophin Iris Marion Young hat fünf Dimensionen von Klassismus unterschieden: Ausbeutung, Marginalisierung, Machtlosigkeit, Kulturimperialismus und Gewalt. Die Soziolog*innen Andreas Kemper und Heike Weinbach beschreiben in ihrer deutschsprachigen Einführung, wie Youngs Dimensionen des Klassismus sich in verschiedenen deutschen Alltagssituationen ausprägen – etwa durch eine Fülle an Politikerwitzen über faule Arbeitslose.

Insbesondere der konservative und der suffizienzorientierte Strang der Postwachstumsbewegung riskieren dabei, Gruppen von Menschen abzuwerten, denen sie ein Eigeninteresse und eine Konsumfixierung zuschreiben. Sie konzentrieren sich allzu oft auf die einzelnen Individuen, die sich entwickeln sollen. Damit schüren sie letztlich auf individueller Ebene dieselben Muster eines in unseren mentalen Infrastrukturen verinnerlichten neo-liberalen Wachstumsfetisches.

Von diesen Strängen innerhalb der Postwachstumsbewegung wird dabei oft die Frage nach den politischen Rahmenstellungen, die Klassenfrage, die Forderung nach Umverteilung ausgeblendet. Manche deuten sogar auf die ökologischen Nachteile von Umverteilung hin, so etwa Niko Paech. Die einzelnen, individuellen Praktizierenden werden gefeiert, die kleinen Lösungen, die Kompostklos und Tiny Houses, während soziale Gerechtigkeit in den Hintergrund rückt – und mit ihr entsprechende politische Lösungen.

Zugleich kann die Konsumkritik selbst klassistisch werden. Konsum ist die Bequemlichkeit der Reichen, andererseits aber auch ein Distinktionsgewinn für die Armen, ein Zeichen des Aufstiegs hin zu einer globalen Mittelklasse. Der weite, inklusive Blick und der asketische Konsumverzicht sind elitäre Privilegien. Menschen, die sich nicht so kleiden, nicht so reden und nicht so aussehen, als hätten sie diese Privilegien, wird unterstellt, dass sie noch der Erziehung bedürften.

Dabei sind die Geringverdienenden und Arbeitslosen die wahren Öko-Held*innen: Sie haben statistisch gesehen den geringsten ökologischen Fußabdruck. Dies wird innerhalb der Postwachstumsbewegung sehr divers diskutiert und interpretiert: Problematisch ist, dass diejenigen, die die wenigsten Ressourcen verbrauchen, kulturell so wahrnehmen, als würden sie sich über Konsum definieren und an der „Wachstumsnadel“ hängen. Es gilt, sie zu „befreien“ oder zu „wecken“. Kaufsüchtige Primark-Kund*innen, die taube, dumme, konsumgeile Masse, sollen von den aufgeklärten Anhänger*innen des Postwachstumsgedankens wachgerüttelt und von ihrem Überfluss befreit werden. Sie sollen das Licht der Klamottentauschbörse, der Öko-Labels und des Einkochens von Früchten aus verlassenen Streuobstwiesen erkennen. Diese evangelikale Verve, arme unterprivilegierte Menschen zu ihrem Glück zu erziehen, ist paternalistisch und klassistisch.

Solidarität und Verantwortung

Zum Glück ist die Postwachstumsbewegung heterogen und wird von verschiedenen Vertreter*innen getragen, die diese unterschiedlichen Ebenen ansprechen. Vielversprechend scheinen Ansätze wie der von Ulrich Brand, die sich weniger auf das Individuum und dessen Zurechtweisung konzentrieren und mehr auf das Ganze der Gesellschaft. Solche Ansätze kommen auch aus der feministischen Ökonomie, in der Sorge- und Beziehungsarbeit, in die Kosten-Nutzen-Rechnung einbezogen werden. Diese unsichtbaren Arbeiten kommen in der üblichen Effizienzberechnung nicht vor. Das führt zu einem veränderten Verständnis von Privatinteresse, ganz im Sinne von Marx, der betonte, in welchem Maß dieses Privatinteresse gesellschaftlich bestimmt ist – und damit eben gerade nicht individualisiert. Wenn Sorgearbeit und Beziehungsarbeit gesellschaftliche Anerkennung erfahren, würden sie von selbst als Distinktionsmerkmale angenommen werden. Zugleich würde sich das Bild der „unteren Schichten“ wandeln, denn ihre Sorge- und Beziehungsarbeit bildet eine notwendige Basis für die Privatleben-Modelle akademisch gebildeter kultureller Influencer*innen. Ausbeutungsverhältnisse würden eine andere Sichtbarkeit bekommen. In die Postwachstumsbewegung hat Adelheid Biesecker diese Gedanken mit dem Konzept des „vorsorgenden Wirtschaftens“ einfließen lassen, das nachhaltig, kooperativ und kommunikativ sein soll.

Wenn die Postwachstumsbewegung also wirklich solidarisch denkt, nämlich global und klassenübergreifend solidarisch, dann hat sie auch ein Konzept von globaler Gerechtigkeit. Schließlich sind Forderungen nach Klimagerechtigkeit auch aus der De-growth-Bewegung entstanden, da der Globale Süden unter dem Klimawandel am meisten leidet. Entscheidend ist dabei, dass das Menschenbild des homo oeconomicus und seines Privatinteresses nicht durch ein Bild vom „besseren“ Menschen ersetzt wird, der mit seinem vereinzelten Handeln die Verantwortung trägt, sondern durch das Bild einer solidarischen Gemeinschaft.

Viola Nordsieck & Marius Hasenheit

Viola Nordsieck gibt das transform Magazin für das gute Leben mit heraus und forscht zu politischen und soziologischen Themen innerhalb der Kulturphilosophie. Vorträge und Workshops finden sich unter violanordsieck.net.

Marius Hasenheit ist Mitherausgeber des transform Magazins, Mitarbeiter des Think Tanks Ecologic Institut und Mitglied der Genossenschaft sustainable natives eG.

Der Artikel ist Teil der Handreichung "Aspekte Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Natur- und Umweltschutz".

 

Literatur

Biesecker, Adelheid/Hofmeister, Sabine (2006): Die Neuer-findung des Ökonomischen. Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur Sozialökologischen Forschung. oekom, München.

Brand, Ulrich: Kapitalistisches Wachstum und soziale Herrschaft. Motive, Argumente und Schwächen aktueller Wachstumskritik. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 44/2, Juni 2014.

Weinbach, Heike/Kemper, Andreas (2016): Klassismus. Eine Einführung. Unrast, Münster.

Verwandte Artikel

  • Wenn extreme Rechte über Klima reden: Compact-Konferenz „Gegen den Klimawahn“

    © YouTube (Screenshot)
    28.11.2019 | „Mit Fakten nüchtern Leute aufklären“, das geschehe hier, kommentiert Jürgen Elsässer den ersten Vortrag auf der „Konferenz gegen den Klimawahn“ des extrem rechten und verschwörungsideologischen Querfront-Magazins Compact . Zuvor hat Michael Limburg vom sogenannten „EIKE-Institut“ eine...Weiterlesen
  • Selbst aktiv werden | Toolbox

    Vier Menschen halten leere Schilder in verschiedenen Farben in die Luft
    © rawpixel/Pixabay
    Argumentieren gegen Rechts Im Bus hörst du eine rassistische Beleidigung oder auf der Familienfeier fällt ein diskriminierender Spruch und du weißt nicht, wie du darauf reagieren sollst? Solche Situationen können uns allen ständig im Alltag begegnen und machen uns vielleicht erstmal sprachlos. Aber...Weiterlesen
  • Ums Ganze anders – Commons und Ökologie

    5 Menschen im Gespräch, im Freien umgeben von Pflanzen
    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Greta Thunberg ruft uns dazu auf, „in Panik zu geraten“. Es gibt genug Grund zur Panik und dank der globalen „Fridays for Future“-Bewegung und der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit können die seit langem drohenden Gefahren durch den Klimawandel nicht mehr verleugnet werden. Aber was nun?...Weiterlesen
  • #Klimagerechtigkeit – Es bleibt dabei: System Change not Climate Change

    © Jim Black/Pixabay
    Die Klimakrise ist ungerecht. Bevor wir einen genaueren Blick auf das Thema Klimagerechtigkeit werfen, macht es Sinn, sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, warum das so ist. Inzwischen ist klar: Beim Klimawandel geht es um viel mehr, als um schmelzende Polarkappen und Eisbären. Der Klimawandel...Weiterlesen
  • Einheit in Vielfalt – gelebter „system change“ im Ökodorf Sieben Linden

    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind seit den Protesten am Hambacher Wald und durch die „Fridays for Future“-Streiks endlich wieder in aller Munde. Wer den Kopf einschaltet und ein wenig Verantwortungsgefühl besitzt, muss zu der Erkenntnis kommen: So wie bisher kann es wirklich nicht weitergehen!...Weiterlesen
  • Wie kann ein demokratischer Umwelt- und Naturschutz aussehen? Eine Einführung

    Menschengruppe an einem Teichufer
    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Der Zugang zu einer gesunden Umwelt und Natur ist nicht gerecht verteilt. Oft leiden arme Menschen besonders unter Umweltverschmutzung und haben weniger Möglichkeiten, Natur zu erleben. Das gilt für Menschen überall auf der Welt, aber auch in Deutschland. Zum Beispiel gibt es in armen Gegenden oft...Weiterlesen
  • Postwachstum von rechts: Wie Rechte versuchen, die Wachstumskritik zu vereinnahmen – und was sich dagegen tun lässt!

    Gewächshäuser
    © 3282700 auf Pixabay
    Seit einigen Jahren gibt es breite Diskussionen um Wachstumskritik, Postwachstum und Degrowth. Wachstumskritiker*innen beharren darauf, dass ein Ausweg aus der globalen Umweltkrise und eine gerechtere Welt für alle Menschen nur durch eine Abkehr von der heute vorherrschenden gesellschaftlichen...Weiterlesen
  • Klimaleugnung: Was es ist, wer es macht und was wir tun können

    Parkbank halb im Hochwasser versunken
    © Hans Braxmeier/Pixabay
    Die Klimakrise ist bittere Realität. Sie verändert unumkehrbar das globale Klima, mit großen ökologischen und sozialen Folgen. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überflutungen verschärfen den Hunger in der Welt. Die Klimakrise befeuert Bürger*innenkriege und zwingt Menschen zur Flucht. Die...Weiterlesen
  • Söhne und Töchter der Taiga. Zur völkisch-esoterischen Anastasia-Bewegung

    Bauerngarten
    © congerdesign/pixabay
    Es gibt eine neue Hoffnungsträgerin für alle, die sich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und einer Erklärung der Welt befinden: Ihr Name ist Anastasia und sie hat eine Antwort auf alle deine Fragen. Vorausgesetzt, du hast ein Faible für einfache Unterscheidungen in „Gut“ und „Böse“ und bist...Weiterlesen
  • Umwelt- und Naturschutz von rechts. Eine Einführung

    Eine unbeschwerte Kindheit mit vielen Freizeitaktivitäten draußen an der frischen Luft, Ausflügen in die Natur oder überhaupt ein Wohnort weit weg von größeren Städten. Wer mit der Erfahrung und dem direkten Erleben einer artenreichen Natur aufgewachsen ist, möchte diese Erfahrungen oft auch für...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Tierschutz

    Geschlachtete Tierhälften, aufgehängt in einem Schlachthof
    © Jai79/Pixabay
    „Die in Deutschland von muslimischen Metzgern und Halal-Schlachthöfen vorgenommene islamkonforme Art des Schlachtens von Wirbeltieren, das Schächten, bei dem den Schlachttieren bei lebendigem Leibe und vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten wird, muss der Vergangenheit angehören. Die damit...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Leben im Einklang mit der Natur

    Blockhütte im Wald
    © robert1029/Pixabay
    „Der Mensch ist Teil der Natur und darf folglich nicht mehr beanspruchen als ihm zusteht. Er ist nicht die Spitze der Schöpfung. Er ist nicht der Gebieter über die Natur und über die göttlichen Möglichkeiten. Der Mensch muss sich einfügen in ein natürliches Geflecht.“ Wer hat das gesagt? Philip...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Bevölkerungswachstum

    Straßenszene mit vielen Menschen
    © Magnus Manske/Wikimedia (CC BY-SA2.0)
    „Zum Beispiel wäre schon viel gewonnen, wenn wir unsere Entwicklungshilfe daran koppeln, dass in diesen Staaten, wo es extreme Jugendüberschüsse gibt, auch etwas gegen die Überbevölkerung getan wird. Und da sind wir tatsächlich zur großen Politik gezwungen, in dem wir einfach anerkennen: Diese...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Neobiota

    Waschbär
    © Alexas_Fotos/Pixabay
    „Wenn hierzulande natürliche Gegenspieler fehlen wie Freßfeinde oder Krankheiten und die „Einwanderer“ aufgrund ihrer erfolgreichen Vermehrungs- und Verbreitungsstrategien dominante Bestände ausbilden können, ist es durchaus realistisch, nicht nur von einer Verdrängung, sondern sogar vom Aussterben...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Der „deutsche“ Wald

    Luftaufnehme Kulturwald
    © flightlog/Flickr
    „Unsere abendländische Art Mensch germanischkeltischer Abstammung darf mit einer Waldseele ausgestattet beschrieben werden, die sich kulturell nicht unerheblich von der morgenländischen Wüstenseele unterscheidet. Der Wald ist nicht allein kultureller Fluchtpunkt deutscher Romantik, sondern eine...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Gentechnik

    Banner mit der Aufschrift Genfood ist der Menschheit Tod"
    © Bündnis90/Die Grünen Baden-Württemberg/Flickr
    „Die NPD spricht sich deshalb für ein Verbot sämtlicher gentechnischer Nahrungs- und Futtermittel aus. Die damit einhergehenden gesundheitlichen und ökologischen Risiken sind nicht kalkulierbar. Unsere Bauern dürfen nicht zu wehrlosen Opfern von Banken, EU-Bürokraten und internationalen Saatgut-...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Postwachstum

    Plastiktisch und -stühle am Strand
    © Dennis Melsa, Naturfreundejugend Deutschlands
    „Die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie wird das zentrale Thema des 21. Jahrhunderts. Diese verlangt nach dem Sturz des „Götzen Wachstum“ die Schaffung einer Vielheit subglobaler, mit gewachsenen Kulturräumen zur Deckung gebrachten Wirtschaftsräume.“ Wer hat das gesagt? Landolf Ladig in der...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Heimatschutz

    © Kreuzschnabel/Wikimedia Commons
    „Umweltschutz ist extrem eng und ganz klar mit Heimatliebe verknüpft. Umweltschutz hat nichts, aber auch gar nichts, mit Multi-Kulti, Einwanderung und Globalisierung zu tun.“ Wer hat das gesagt? Martin Sellner, eine der Führungspersonen der „Identitären Bewegung Österreichs“ in seinem Video-Blog...Weiterlesen
  • Rechtsextreme Argumente und Mythen | Zum Thema: Regionale Wirtschaftskreisläufe

    Verkaufsstand mit Honig und Blumen
    © Larissa Donges/Naturfreundejugend
    „Raumgebundene Volkswirtschaft Ziel der Partei DER DRITTE WEG ist die Verstaatlichung sämtlicher Schlüsselindustrien, Betrieben der allgemeinen Daseinsfürsorge, Banken, Versicherungen sowie aller Großbetriebe. Zur Wiederherstellung der Selbstversorgung Deutschlands mit Grundnahrungsmitteln ist die...Weiterlesen
  • Anastasia-Bewegung - ein (un-)politisches Siedlungskonzept?

    Die Ende der Neunzigerjahre in Russland entstandene Anastasia-Bewegung verknüpft Esoterik mit ökologischen Ansätzen. Kern der Bewegung ist die Besiedlung ländlicher Räume und die Gründung von sogenannten Familienlandsitzen, deren Fokus auf der Selbstversorgung von Familien liegt. In den Büchern des...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 4 von 5
  • nächste Seite ›
  • Spenden
  • Downloads
  • Presse
  • NaturFreunde Deutschlands
  • Naturfreundejugend

Eine gemeinsame Fachstelle der

Logo der NaturFreunde Deutschlands
Naturfreundejugend Logo

 

Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Transparenz
  • Presse
  • Twitter
  • Facebook
  • Mastodon
  • Bluesky
  • Instagram