Berlin, 23. September 2020 – Die ersten zehn von geplanten 150 Multiplikator*innen konnten jetzt ihre Zertifikate entgegennehmen. Sie wurden im Rahmen des Projektes NaturSchutzRaum der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) ausgebildet. Das Projekt will rechtsextrem gefährdete Jugendliche und junge Erwachsene in ländlichen Räumen über die Natur- und Umweltschutzverbände erreichen. Dank ihrer Schulung durch die FARN-Bildungsreferent*innen können die Multiplikator*innen vor Ort über die Gefahren des Rechtsextremismus aufklären und mögliche Radikalisierungstendenzen erkennen.
„Gerade in strukturschwachen Regionen ist es notwendig sich mit Rechtsextremismus auseinanderzusetzen und Menschen und Organisationen zu unterstützen, um klare Kante gegen Rechts zu zeigen,“ erklärt die neue FARN-Multiplikatorin Katharina Varelmann. „Deshalb ist für mich als Aktive im Ökolandbau das Handwerkszeug, das wir in der NaturSchutzRaum-Multiplikator*innen-Ausbildung gelernt haben, sehr hilfreich, um im ländlichen Raum Bildungsarbeit durchzuführen.“
Das gilt auch für FARN-Multiplikator Felix Schulz: „Ich arbeite in der Umweltbildung in Dresden und im Umland. Dabei kommt man leider zwangsläufig mit dem Thema Rechtsextremismus in Kontakt. Nach dem früheren Besuch eines FARN-Workshops habe ich gedacht: Das ist wichtig, das will ich auch machen! Wir in Sachsen brauchen diese Aufklärung.“
Mehr Informationen unter www.nf-farn.de/multiplikatorinnen-ausbildung
FARN wurde im Oktober 2017 von den NaturFreunden Deutschlands und der Naturfreundejugend Deutschlands gegründet. Das Projekt NaturSchutzRaum wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
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