Jump to navigation

Startseite

Suchformular

  • Über FARN
    • Presse
      • FARN in den Medien
    • Referenzen
    • Transparenz
    • Kontakt
    • Spenden
  • Angebote
    • Bildung
    • Beratung
    • Qualifikation
      • Qualifikation zur FARN-Trainer*in
  • Projekte
    • Jugendverbände für Demokratie im Umweltschutz
    • Veränderung ist Mehr wert!
    • Kritische Umweltbildung (KUBI)
    • FARN-Hochschulseminar
    • FARN-Hochschulumfrage
    • Archiv
      • Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz
      • Lernwerkstatt gegen Klimawandelleugnung und rechtsradikale Ökologie
      • Kein Blattbreit der Rechten
      • NaturSchutzRaum
  • Medien
    • Bibliothek
    • FARN-Publikationen
    • Podcast
    • Glossar
    • Downloads
      • Sharepics
  • Aktuelles
    • Nachrichten vom rechten Rand
  • Veranstaltungen

Sie sind hier

  1. Startseite

Menschenfeindlichkeit unter dem Deckmantel der Tierschutz- und Tierrechtsarbeit

© Gerd Altmann/geralt
5.12.2024

Innerhalb der Tierbewegung existieren vielfältige Organisationen. Tierschützer*innen engagieren sich beispielsweise für bessere Haltungsbedingungen sogenannter Nutztiere oder ein Wildtierverbot im Zirkus. Tierrechtsaktivist*innen kämpfen für die Beendigung der Tierhaltung insgesamt und fordern grundlegende Rechte für Tiere wie das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit. Ganz rechts außen stehen Neonazi-Gruppen, die „Tierschutz als Heimatschutz“ proklamieren und an eine lange Tradition rassistischer und antisemitischer Tierschützer*innen seit dem 19. Jahrhundert anknüpfen. Denn Tierschutz (ebenso wie Umwelt- und Naturschutz) ist nicht per se politisch links oder liberal. Dieser Text skizziert in groben Zügen die Geschichte der deutschen Tierbewegung und untersucht anhand der Organisation Anonymous for the Voiceless rechtsoffene Strukturen innerhalb der heutigen Tierrechtsszene.

 

Frühe Wegmarken des deutschen Tierschutzes

„Ich habe nur noch anzuführen, daß wie verläßlich versichert wird […], in den Konservenfabriken in Haselhorst, und ich glaube, auch in Mainz, die Thiere nicht auf deutsche Weise vom Leben zum Tode befördert werden, sondern sammt und sonders durch das Verfahren der Schächtung geschlachtet werden.“

Paul Förster in einer Rede vor dem Deutschen Reichstag im Februar 1897, Vorsitzender des Internationalen Vereins zur Bekämpfung der wissenschaftlichen Thierfolter

Seit dem 19. Jahrhundert entstanden in verschiedenen Ländern Europas Tierschutzvereine. Der erste Tierschutzverein der Welt war die „Society for the Prevention of Cruelty to Animals“, die sich 1824 in England gründete. Als erster deutscher Verein (und zweiter weltweit) entstand 1837 in Stuttgart der Vaterländische Verein zur Verhütung von Tierquälerei. Dessen Begründer, der Pfarrer Albert Knapp, appellierte an das christliche Mitgefühl und verwies darauf, dass die brutale Behandlung von Tieren zu einer Verrohung der menschlichen Gesellschaft führe. Wer Tiere quäle, sei für eine „bessere Gesittung unempfänglich und für weitere Schandtaten reif"1 Gleichzeitig wandten sich große Teile des konservativen deutschen Bürgertums gegen die moderne Industriegesellschaft und einen angeblichen Verfall der Sitten in den rasch wachsenden Städten.

 

„Jüdische Thierquälereien“

In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs kamen neben moralischen Bedenken verstärkt politische Motive in der Tierschutzdebatte zum Tragen. Man wollte sich insbesondere von der mit dem „Erzfeind“ Frankreich assoziierten Aufklärung und dem ihr zugrunde liegenden Vernunftglauben abgrenzen. Eine völkische und antisemitische Weltanschauung prägte den deutschen Tierschutz nun deutlich. Das Schächten (rituelles, betäubungsloses Schlachten) und die Vivisektion (Operation an einem lebenden Tier zu Versuchszwecken) verunglimpfte etwa der Vorsitzende des Internationalen Vereins zur Bekämpfung der wissenschaftlichen Thierfolter, Paul Förster, als „jüdische Thierquälereien“ (zit. nach Röpke/Speit 2019)). Das entsprang der antisemitischen Überzeugung, es gebe eine angeblich unnatürliche und unmenschliche „jüdische“ Wissenschaft. Der universitären („jüdischen“) Medizin stellte Förster die Naturheilkunde als „deutsche“ Wissenschaft entgegen.

Seine Kritik an der Moderne verband Förster mit einer Kritik am Fleischessen, an Tierversuchen und an Impfungen. Letztere würden den „nie rastende[n] Kampf ums Dasein“ (Förster 1896, S. 55) verzerren: „Minderwertige“ würden nicht mehr auf natürliche Weise ausgemerzt, sondern würden den „Volkskörper“ verkümmern lassen. Förster war gut vernetzt und Mitglied zahlreicher Vereine; eine führende Position hatte er auch beim einflussreichen völkischen Alldeutschen Verband inne. Der Antisemit wollte das „Urdeutsche“ von allem „Artfremden“ befreien (vgl. Röpke/Speit 2019, S. 56).

An Försters Vorgänger, Ernst von Walter, zeigt sich, dass nicht nur Antisemitismus in der damaligen Tierschutzdebatte relevant war, sondern auch andere menschenverachtende Einstellungen präsent waren: Von Walter plädierte dafür, Schwarze anstatt von Tieren für Experimente zu verwenden, da sie minderwertige Menschen wären.

 

Tierschutz im Nationalsozialismus

„Ob bei dem Bau eines Panzergrabens 10.000 russische Weiber an Entkräftung umfallen oder nicht, interessiert mich nur insoweit, als der Panzergraben für Deutschland fertig wird. Wir werden niemals roh und herzlos sein, wo es nicht sein muss; das ist klar. Wir Deutsche, die wir als einzige auf der Welt eine anständige Einstellung zum Tier haben, werden ja auch zu diesen Menschentieren eine anständige Einstellung annehmen.“

Heinrich Himmler in seiner Posener Rede im Jahr 1943

Der völkisch-antisemitische Geist setzte sich in der Zeit des Nationalsozialismus nahtlos fort und radikalisierte sich zunehmend. Bereits am 1. Mai 1933 trat das „Gesetz über das Schlachten von Tieren“ in Kraft. „Warmblütige Tiere sind beim Schlachten vor Beginn der Blutentziehung zu betäuben“, heißt es darin. De facto war damit das rituelle Schächten als Praxis der jüdischen (und muslimischen) Speisevorschriften verboten, da es zu dieser Zeit kein von den Rabbinern bzw. Imamen anerkanntes Betäubungsverfahren gab.

Dieses „Gesetz ist ein entscheidender Bestandteil der nationalsozialistischen ‚Judenpolitik‘ und einer der ersten Einschnitte in das Alltagsleben der deutschen Juden“, konstatiert der Historiker Jan Mohnhaupt (Mohnhaupt 2020, S. 74). Der Autor weist darauf hin, dass es eine großzügige Ausnahme gab: Zehntausende muslimische Söldner kämpften auf dem Balkan und in Osteuropa für Nazi-Deutschland. Ab 1943 war es ihnen erlaubt, das rituelle Schlachten ohne Betäubung durchzuführen. Für den Kriegserfolg stellten die Nazis ihre Anti-Schächt-Propaganda zurück.

Auch Tierversuche fanden – entgegen der Propaganda gegen Vivisektion – unter dem NS-Regime weiterhin statt, etwa um biologische Kampfstoffe zu testen. Hinzu kamen etliche (oft tödliche) medizinische Versuche an Gefangenen in Konzentrationslagern (Klee 1997).

Die Idee einer besonderen Verbundenheit des deutschen Volkes zu Tier und Natur lebt heutzutage in Kreisen rechter Ökos fort. Mit Rückgriff auf „die Natur“ und „natürliche“ Verhaltensweisen konstruieren sie bestimmte Tätigkeiten und Eigenschaften als „männlich“ bzw. „weiblich“. Gesellschaftliche Widersprüche sowie soziale und wirtschaftliche Ungleichheit lösen sich in der imaginierten Einheit von Volk und Raum oberflächlich auf.

 

Das Konzept des Antispeziesismus und seine menschenfeindlichen Implikationen

„Ist ein Wesen nicht in der Lage zu leiden oder Freude beziehungsweise Glück zu erfahren, dann gibt es auch nichts zu berücksichtigen.“

Peter Singer: Animal Liberation

Im politischen Veganismus2 und in der Tierrechtsdebatte ist das Begriffspaar Speziesismus/Antispeziesismus zentral. Speziesismus bedeutet, andere Lebewesen willkürlich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Art zu diskriminieren, also etwa in Europa Schweine zu essen, Hunde jedoch nicht. Der australische Moralphilosoph Peter Singer hat beide Begriffe in der Tierrechtsszene etabliert.

Antispeziesismus heißt für Singer, dass alle mit einem Bewusstsein ausgestatteten Lebewesen unabhängig von ihrer Spezies als gleich anzusehen seien. Allerdings unterscheidet er selbst willkürlich zwischen Personen und sogenannten Nicht-Personen. Unter Personen fallen laut Singer geistig und körperlich „gesunde“, „normale“ Menschen, aber auch Hunde und Schimpansen. Nicht-Personen sind für ihn Vögel und Fische, Kleinkinder und geistig behinderte Menschen. Der Philosophieprofessor schreibt in seinem Hauptwerk, der Praktischen Ethik, es gebe „starke Gründe“ dafür, „das Leben von Personen über das von Nichtpersonen zu stellen“ (Singer 1984, S. 135). Daraus folge, dass „die Tötung eines Schimpansen schlimmer ist als die Tötung eines schwer geistesgestörten Menschen, der keine Person ist“. Damit stellt Singer den Wert menschlichen Lebens an sich radikal infrage. Nicht alle Tierrechtsaktivist*innen beziehen sich positiv auf Singer, doch viele übernehmen sein Konzept des Antispeziesismus. So taucht der Begriff auf T-Shirts und Buttons auf („Antispeziesistische Aktion“), es existieren Gruppen wie die Antispeziesistische Aktion Tübingen („Antispe Tübingen“) und wichtige Köpfe der Bewegung wie die Philosophin Hilal Sezgin und der Schauspieler Joaquin Phoenix streiten explizit gegen Speziesismus.

 

Menschenfeindlichkeit in der Tierbewegung des 21. Jahrhunderts

Auch im 21. Jahrhundert tragen Teile der Tierbewegung menschenfeindliches Gedankengut weiter. Ein bedeutendes Element des Antisemitismus nach 1945 ist die Relativierung des Mordes an sechs Millionen jüdischen Menschen. Bernhard Grzimek prägte in den 1970er Jahren den Begriff „Hühner-KZ“, in dessen Folge in der Tierbewegung auch vom „Auschwitz der Tiere“ die Rede ist, etwa auf der von Achim Stößer betriebenen Website Maqi.de. Im englischen Sprachraum ist der Ausdruck „Animal Holocaust“ gebräuchlich und wird u. a. von der internationalen Tierrechtsorganisation Peta (Kampagne „The Holocaust on your Plate“, 2003) und der australischen Künstlerin Jo Frederiks (jofrederiksart.com) verbreitet.

Die Parallelisierung verkennt die dem nazistischen Massenmord zugrundeliegende antisemitische und rassistische Ideologie, ohne die dieser nicht erklärbar ist (Postone 2005, S. 165–194). Diese Ideologie unterscheidet sich grundlegend von den wirtschaftlichen Interessen, die das massenhafte Schlachten von Tieren zur Nahrungsmittelproduktion bedingen.

 

Anonymous for the Voiceless

Asal Alamdari und Paul Bashir, die Anführer*innen der einflussreichen, international agierenden Tierrechtsorganisation Anonymous for the Voiceless (AV), verstehen sich als „Anwält*innen der Tiere“, bezeichnen ihre Arbeit jedoch als „unpolitisch“. Der Begriff „Animal Holocaust“ ist bei ihrem Aktivismus allgegenwärtig. Paul Bashir, der die Organisation gemeinsam mit seiner Partnerin Asal Alamdari leitet, hält ihn allein aufgrund der Zahl an getöteten Tieren für das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Bashir stuft Tiere als moralisch höherwertiger ein als Menschen, und nach seinem Willen sollten wissenschaftliche Experimente an Pädophilen statt an Tieren durchgeführt werden.*

Die Aktionsform von Anonymous for the Voiceless besteht in sogenannten „Cubes of Truth“. Dabei präsentieren Aktivist*innen auf belebten Plätzen Videos aus der Tierindustrie. Andere Aktivist*innen im sogenannten Outreach klären Passant*innen über die Zustände in den Tierfabriken auf. Jede*r kann bei diesem Straßenaktivismus mitmachen, solange er*sie sich an die Vorgaben der Organisation hält: Auftreten bei den Cubes nur in schwarzer Kleidung bzw. in AV-Montur, keine „Diskriminierung“ während der Aktivitäten auf der Straße, keine politischen Bekenntnisse. Das einzige, was die führenden Köpfe von den Aktivist*innen fordern, ist ein Bekenntnis zu einem veganen Lebensstil.

Alamdari und Bashir regieren diese Franchise-Tierrechtsorganisation streng hierarchisch; demokratische Mitbestimmung ist nicht erwünscht. Diverse Orts- und Landesgruppenvertreter*innen (Organiser*innen) von AV teilen antisemitische, rassistische oder sexistische Einstellungen bzw. verharmlosen diese.

 

Extrem offen nach rechts: Der „Extreme Veganer“

Einer von ihnen ist Oliver Loos, der im Netz als der „Extreme Veganer“ auftritt und laut eigener Angabe seit Januar 2019 bei AV Deutschland aktiv ist. Seit Anfang Juli 2024 ist er landesweiter Organiser für AV Deutschland. Loos betont, dass es ihm egal sei, mit wem er kämpfe, „um die größte Ungerechtigkeit der Menschheitsgeschichte zu beenden“.* Für dieses Ziel arbeite er auch mit AfD-Wähler*innen, Impfgegner*innen und Klimawandelleugner*innen zusammen.

Für Kämpfe gegen die Unterdrückung von Menschen zeigt Loos hingegen kaum Verständnis oder gar Solidarität. Opfer von Diskriminierung sollten ihr „Leben selbst auf die Reihe […] bekommen“. Wahre Opfer seien ausschließlich die Tiere. Er agiert nach dem Motto: Hauptsache, für die Tiere. Dieses Credo, das sie als Multiplikator*innen an die Mitglieder weitergeben, haben viele der Organiser*innen von AV verinnerlicht. Loos gibt offen zu, dass er auch Björn Höcke bei einer Tierrechtsdemonstration begrüßen würde, sofern dieser sich währenddessen nicht politisch äußere.

 

Ohne Menschenrechte keine Tierrechte

Peter Singer hat den Boden dafür bereitet, Tiere aufzuwerten, indem man Menschen abwertet. Das Beispiel Anonymous for the Voiceless zeigt, wie Antispeziesismus in der Praxis ausgelebt werden kann. Organisationen wie AV fördern antidemokratische Einstellungen und verbreiten menschenfeindliches Gedankengut. Wer wie AV universelle Menschenrechte ablehnt, delegitimiert sich selbst als „Anwält*in der Tiere“. Denn Tierrechte können nur als gesellschaftlicher Vertrag innerhalb der menschlichen Zivilisation und unter Berücksichtigung der Menschenrechte etabliert werden.

 

* Sämtliche Zitate in diesen Abschnitten liegen der Autorin als Screenshot bzw. Audio- oder Videosicherung vor.

 

Literatur:

Klee, Ernst (1997): Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer, Frankfurt/Main.

Mohnhaupt, Jan (2020): Tiere im Nationalsozialismus. München.

Postone, Moishe (2005): „Antisemitismus und Nationalsozialismus“, in: Moishe Postone: Deutschland, die Linke und der Holocaust, Freiburg.

Röpke, Andrea / Speit, Andreas (2019): Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos, Berlin.

 

Quellen:

Förster, Paul (1896): Die Vivisektion vom naturwissenschaftlichen, medizinischen und sittlichen Standpunkt aus beurteilt, Berlin.

Förster, Paul (1897): Rede während der zweiten „Berathung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend die Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Etatsjahr 1897/98 […] und zwar Etat für die Verwaltung des Reichsheeres“. Stenographische Berichte 1895/97, Sitzungen Bd. 6, 175. Sitzung, S. 4670 (B), 2.2.1897.

Himmler, Heinrich: Rede des Reichsführers SS bei der SS-Gruppenführertagung in Posen am 4. Oktober 1943.

Singer, Peter (1996): Animal Liberation. Die Befreiung der Tiere, Reinbek bei Hamburg.

Singer, Peter (1984): Praktische Ethik, Stuttgart.

 

Zur Autorin:

Mira Landwehr hat Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet als freie Journalistin in Hamburg. Zuletzt erschienen: „Die Blutfabrik. Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch“ (Maro-Heft 13, Maro-Verlag, Augsburg 2024)

 

1 https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/1706-erster-tier...

2 Sich vegan zu ernähren bedeutet tierliche Produkte wie Fleisch, Eier, Milch und Honig nicht zu sich zu nehmen. Eine vegane Lebensweise umfasst darüber hinaus weitere Bereiche des Lebens wie Kleidung und Kosmetik. Viele Veganer*innen vermeiden beispielsweise Leder, Wolle und Cremes mit tierlichen Inhaltsstoffen.

Verwandte Artikel

  • Bienenfreundlich und rassistisch

    Die alltägliche Diskriminierung durch Sprache wird oft lächerlich gemacht, dabei begegnen uns koloniale und rassistische Bezeichnungen überall im Alltag. Mit einer Sensibilisierung der eigenen Sprache werden soziale Probleme und Alltagsrassismus sicher nicht gelöst, aber sie leistet als Akt der Solidarität ...Weiterlesen
  • Wolf Dieter Storl und die Rechte

    18.03.2021 | Der Ethnologe Wolf Dieter Storl hat wachsenden Einfluss auf den Esoterik-Markt und tritt seit einiger Zeit vermehrt in Interviews mit rechten und verschwörungsfantastischen Medien wie Ken Jebsen, Eva Herman oder Max Otte auf. In seinen Büchern entwirft er eine notorische...Weiterlesen
  • Umweltschutz von rechts – Ökofaschismus

    © N. Strobl/FARN
    03.03.2021 | Grün und rechts – das sind exakte Gegensätze. Vom Parteienspektrum aus gedacht stimmt das auch. Die Grünen sind eine ökologische Partei, die sich selbst aber klar links positioniert und für eine liberale und menschenrechtszentrierte Gesellschaft eintritt. Verlässt man den Blickwinkel...Weiterlesen
  • Extremen Rechten den Vogel zeigen!

    © JacekBen auf Pixabay
    Vögel haben in der politischen Sphäre als Symbole einen besonderen Platz. Das zeigt sich aktuell beim 50. Jubiläum der Wahl zum Vogel des Jahres. Alle Menschen in Deutschland können per Online-Abstimmung ihr Votum abgeben. Auch Akteur*innen der extrem rechten Szene beteiligen sich an der Wahl und werben für den Goldregenpfeifer.Weiterlesen
  • Coronakrise, Selbstversorger*innen und die Hoffnung auf eine völkische Wiedergeburt

    Der erste FARN-Podcast! Rechte Ideologien haben verschiedene Erscheinungsformen. In Zeiten der Corona-Pandemie boomen nicht nur Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Covid-19 ruft auch naturverbundene Nazis mit einer Vorliebe für eingeweckte Gurken ...Weiterlesen
  • Die Corona-Leugnung als rechtes Agitationsfeld

    © Von Leonhard Lenz - Eigenes Werk
    Wie esoterische und alternative Milieus gemeinsame Sache mit Neonazis machen 2.12.2020 | Mit dem Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen des Lebens in Deutschland hat sich eine neue Protestbewegung formiert, die vor allem rund um eine Demonstration in Berlin Ende August für Aufmerksamkeit...Weiterlesen
  • Unterwanderungsversuche von rechts

    Viel mehr Natur- und Umweltschutzverbände sind betroffen als gedacht 7.9.2020 | Trifft man innerhalb des eigenen Verbandes auf Menschen mit extrem rechten Ideologien oder erfährt man Annäherungsversuche von antidemokratischen Gruppierungen an den eigenen Verband, dürfte das zunächst für große...Weiterlesen
  • Wenn nur die Anderen die Umwelt belasten – die Ideologie des Ökofaschismus beeinflusst breite Teile der Gesellschaft

    © John Darroch/Wikimedia
    27.5.2020 | Als ein Rassist im März 2019 im neuseeländischen Christchurch 51 Muslim*innen tötete und 50 weitere verletzte, wurde der Begriff „Ökofaschismus“ schlagartig in der Öffentlichkeit bekannt. Als „eco-fascist“ – Deutsch: Ökofaschist – hatte sich der Täter in einem von ihm hinterlassenen „...Weiterlesen
  • Wenn Umweltverbände plötzlich von extrem Rechten unterstützt werden

    Was sollten Natur- und Umweltschutz-organisationen tun, wenn extrem rechte Gruppierungen ihre Positionen öffentlich unterstützen – zum Beispiel auf Internetseiten, in Social-Media-Kanälen, mit Hilfe von Flyern oder auch in Parlamenten?Weiterlesen
  • Mit Namenswechsel für Volk und Natur?

    © Screenshot
    Die neue Zeitschrift „Die Kehre“ füllt die Lücke von der „Umwelt & Aktiv“ 6.5.2020 | Im Februar 2020 gab die völkische Öko-Zeitschrift Umwelt & Aktiv nach 12 Jahren ihre Einstellung bekannt. Das mag angesichts der unerwünschten antifaschistischen Aufmerksamkeit und durch Nennungen in...Weiterlesen
  • Fridays for Hubraum? Warum das Leugnen des Klimawandels in der Rechten so beliebt ist

    Für die AfD-Politikerin Beatrix von Storch ist die Sonne Schuld an der Erderwärmung und Klimaschutz bloße Hysterie von „Klima-Nazis“. Damit formuliert sie überspitzt, was die AfD in ihrer Dresdener Erklärung zur Umweltpolitik behauptet: Das Klima wandele sich, seit es eine Atmosphäre auf der Erde...Weiterlesen
  • Rassismus und Naturkunde – ein aktuelles Problem

    © Holger Krisp, Ulm, Germany (Wikimedia Commons)
    Warum der Begriff „Mohrenfalter“ erbittert verteidigt wird und Skorpione weiter „Hottentotten“ heißen werden Als moderne Wissenschaft hat die Naturkunde ihren Ursprung in den aufklärerischen Reisen von Merian, Cook, Forster, Humboldt und Darwin, die erheblich zur Erschütterung religiöser und auch...Weiterlesen
  • Die Interkulturelle Öffnung der Jugendumweltverbandsarbeit

    © Tina Birnbach, Naturfreundejugend
    Die Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit folgt einer doppelten Strategie: Es geht zum einen um die Unterstützung der Interkulturellen Öffnung der etablierten Jugendverbände sowie der Jugendringe. Es geht zum anderen um die Unterstützung des Strukturaufbaus und der Arbeit von Migrant*...Weiterlesen
  • Menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit im Kontext Umwelt- und Naturschutz

    © Sofia Getzin
    Soziale Arbeit, Umwelt- und Naturschutz, Demokratiebildung und Prävention gegenüber Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: In welchem Verhältnis stehen diese Begriffe zueinander, welche Beziehungen existieren zwischen diesen Kontexten? Kann „die“ Soziale Arbeit ein Partner in...Weiterlesen
  • Demokratisierung gesellschaftlicher Naturverhältnisse und soziale Bewegung

    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Was haben Baumbesetzer*innen im Hambacher Forst, Stromrebell*innen, Besetzer*innen von Feldern, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen, Aktivist*innen gegen Ressourcenextraktivismus, Klima- und Lebensmittelretter*innen gemeinsam? Sie alle setzen sich für eine Demokratisierung...Weiterlesen
  • Leugnung und Skepsis gegenüber der Klimakrise zum Schutz der imperialen Lebensweise?

    © Hermann Traub/Pixabay
    Ein Blick auf den Klimadiskurs rechtspopulistischer Parteien wie der AfD Die Klimakrise, ihre Ursachen und Folgen bekommen zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Für politische Parteien ist es kaum noch möglich, sich zu diesen Themen nicht zu positionieren. Trotzdem gelingt es Parteien wie der...Weiterlesen
  • Prima Klima? Ein Rückblick auf die zweite FARN-Fachtagung

    Mehr als 70 Menschen kamen am 6. und 7. November 2019 zur Fachtagung der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz in die Jugendherberge Ostkreuz in Berlin und tauschten sich zu Radikalisierungstendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Natur- und Umweltschutz...Weiterlesen
  • Solidarische Landwirtschaft ohne Rechte

    Foto von der "Wir haben es satt"-Demo 2018 mit Frontbanner und demonstrierenden Menschen
    Wie sich die „Wir haben es satt“-Demonstration gegen Rassisten abgrenzt Seit dem Jahr 2011 findet jeden Januar die große „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin statt. Dort protestieren Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit Natur-, Umwelt- und Tierschützer*innen sowie Aktiven der...Weiterlesen
  • Demokratischer Natur- und Umweltschutz in Deutschland

    © NaturFreunde-Archiv
    Wer die Begriffe „demokratisch“ und „Naturschutz“ googelt, wird nicht viele Treffer erhalten. Die Hälfte der Treffer handelt zudem von nichtdemokratischem Naturschutz beziehungsweise der Vereinnahmung des Naturschutzes für völkische oder rassistische Ideologien. Das kommt nicht von ungefähr. Denn...Weiterlesen
  • Wenn extreme Rechte über Klima reden: Compact-Konferenz „Gegen den Klimawahn“

    © YouTube (Screenshot)
    28.11.2019 | „Mit Fakten nüchtern Leute aufklären“, das geschehe hier, kommentiert Jürgen Elsässer den ersten Vortrag auf der „Konferenz gegen den Klimawahn“ des extrem rechten und verschwörungsideologischen Querfront-Magazins Compact . Zuvor hat Michael Limburg vom sogenannten „EIKE-Institut“ eine...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 3 von 5
  • nächste Seite ›
  • Spenden
  • Downloads
  • Presse
  • NaturFreunde Deutschlands
  • Naturfreundejugend

Eine gemeinsame Fachstelle der

Logo der NaturFreunde Deutschlands
Naturfreundejugend Logo

 

Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Transparenz
  • Presse
  • Twitter
  • Facebook
  • Mastodon
  • Bluesky
  • Instagram