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„Alternative“ Umweltbildung? Umweltbildungsverständnis der „Alternative für Deutschland“

29.02.2024

Umweltbildung gilt als Sammelbegriff für verschiedene Konzepte, die das Ziel verfolgen, Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt zu befähigen (vgl. Bahr 2013, S. 71). Grundlegend dafür ist unter anderem die Vermittlung eines Verständnisses für die Probleme der Umwelt. Problematisiert wird aktuell in politischen und medialen Diskursen mehr denn je eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: der wissenschaftlich bestätigte anthropogene (d. h. menschengemachte) Klimawandel und mögliche Klimaschutzmaßnahmen.

Was die „Alternative für Deutschland“ (AfD) von der aktuellen Klimaschutzpolitik hält, wurde spätestens in deren Grundsatzprogramm von 2016 deutlich. Dort fordert die AfD im Kapitel zur Energiepolitik: „Irrwege beenden, Umwelt schützen“ (AfD 2016, S. 79). Klimaschutz wird vornehmlich in sozialen Medien als Feindbild inszeniert, um bewusst Ängste zu schüren. Die dadurch erzeugte Reichweite nutzt der Partei bei der Verbreitung ihres Gedankenguts (vgl. Matlach/Janulewicz 2021). Während die AfD kritisiert und polarisiert, bleibt vage, welche Vorstellungen die Rechtsaußenpartei von einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt hat. Ein entsprechendes Konzept mit Vorschlägen zur Umweltbildung liegt (noch) nicht vor.

Der Frage nach dem Umweltbildungsverständnis der Partei werden wir uns auf der Grundlage mehrerer öffentlich zugänglicher parlamentarischer Dokumente – Kleine und Große Anfragen und Anträge – verschiedener Landtagsfraktionen annähern. Solche Dokumente gehören für Oppositionsparteien wie die AfD zu den zentralen parlamentarischen Instrumenten, um Themen und Interessen in den politischen Diskurs einzubringen. Im Folgenden werden wir anhand der beiden Themen (1) außerschulische Umweltbildung und (2) schulische Umweltbildung auf deskriptive Weise darstellen, welche Themen und Positionen die AfD einbringt, um anschließend deren Umweltbildungsverständnis zu skizzieren.

 

„Gefährliche“ außerschulische Umweltbildung

In zwei kleinen Anfragen der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag wird die Naturfreundejugend Sachsen thematisiert. In einem Dokument geht es um die

„Förderung der Naturfreundejugend Sachsen“ (Q1) mit Fragen nach Konzepten, Zielen und Zuwendungen. Darüber hinaus wird gefragt, ob „die Staatsregierung Erkenntnisse darüber [hat], ob die Naturfreundejugend Sachsen ebenfalls die Position ‚Keinen Fußbreit der AfD!‘ der Naturfreundejugend Deutschland […] vertritt bzw. übernommen hat oder diese Position in Programmen oder bei Veranstaltungen kundgetan hat? Wenn ja, in welchem Umfang?“

In einem anderen Dokument werden Fragen zur „Verbindung der extremen Linken zur ‚Naturfreundejugend Sachsen‘“ (Q2) gestellt. Gefragt wird z. B. nach der gemeinsamen Nutzung von Örtlichkeiten.

Mit Fragen nach Zuwendungen hinterfragt die AfD implizit die Förderwürdigkeit der Naturfreundejugend Sachsen. In Kombination mit Fragen nach Verbindungen zur extremen Linken werden ihnen vermeintlich verfassungsfeindliche Aktivitäten unterstellt. Mit beiden Interventionen wird die Legitimität der Naturfreundejugend Sachsen öffentlich infrage gestellt.

Die Naturfreundejugend als Kinder- und Jugendverband ist ein Träger von Angeboten der Jugendarbeit. Die Schwerpunkte von Jugendarbeit sind in § 11 SGB VIII verankert. Dazu zählt auch die naturkundliche Jugendbildung. Durch das Infragestellen der Legitimität des Verbandes durch die AfD-Fraktion Sachsen wird die Erfüllung des Bildungsauftrags angezweifelt. Deren Umweltbildungsbestrebungen werden mit linksextremer Einflussnahme verknüpft, womit sie als verfassungsfeindlich markiert werden.

Zusammenfassen lässt sich die Perspektive der AfD dahingehend, dass die derzeitige verbandlich organisierte Umweltbildung nicht nur in eine falsche Richtung gehe, sondern sogar die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährde; damit also höchst gefährlich sei. Die Partei, die selbst anti-demokratische Verhaltensweisen zeigt, nutzt diesen Vorwurf als Strategie, um politische Feinde mit Themen fern der eigenen Agenda zu diffamieren.

 

Schulische Umweltbildung als „Gefahr“

Schulstreiks von Fridays for Future (FfF) werden in mehreren Anfragen und Anträgen von verschiedenen AfD-Fraktionen zum Thema gemacht. Im Brandenburger Landtag geht es etwa um „‚Fridays for Future‘ am Nauener Da-Vinci-Campus (LDVC)“ (Q3). Die Proteste seien mit von Schüler*innen entwickelten Projekten verbunden und somit Bestandteil des Unterrichts. Die Fraktion fragt vor dem Hintergrund von „Mündigkeit“ als „übergeordnetes Bildungsziel“, ob es legitim sei

„wenn Schüler im Rahmen ‚wissenschaftlicher Einblicke‘einseitig mit bestimmten Meinungen konfrontiert werden und mit welchen Vorschlägen wird die Landesregierung an o. g. Gymnasium in Nauen herantreten, um zukünftig die Prinzipien von Pluralität und Kontroversität bei der Diskussion aktuell bedeutsamer politisch-gesellschaftlicher Themen sicherzustellen?“

Weiter wird gefragt, wie sich Eltern unter solchen „Umständen noch auf den moralischen wie politischen Schutzauftrag der Schule verlassen können“ (Q3).

Bezug genommen wird auf die schulische politische Bildung und den in den 1970er-Jahren formulierten Beutelsbacher Konsens. Dabei handelt es sich um drei Prinzipien politischer Bildung, die von der Kultusministerkonferenz als „zentrale Grundlage demokratischen Lernens“ (KMK 2009) bezeichnet werden:

• Überwältigungsverbot: Es ist verboten, Schüler*innen mit einer erwünschten Meinung zu indoktrinieren und sie an der eigenen Urteilsbildung zu hindern.

• Kontroversitätsgebot: Unterschiedliche politische und wissenschaftliche Standpunkte müssen dargestellt werden.

• Schüler*innenorientierung: Schüler*innen müssen befähigt werden, eigene Interessen zu erkennen und in diesem Sinne politisch zu agieren. (Wehling 2016, S. 24; Original von 1977)

Die schulbezogene Umweltbildung im Kontext aktueller Ereignisse – FfF-Demonstrationen und Klimakrise – wird als einseitig und indoktrinierend skizziert. Dadurch seien die Prinzipien schulischer politischer Bildung gefährdet; die Umweltbildung sei damit eine Gefahr für Schule und in der Konsequenz auch für Heranwachsende.

In einer weiteren kleinen Anfrage aus Baden-Württemberg geht es um „Bußgeldbescheide wegen Teilnahmen an ‚Fridays-for-Future‘-Demonstrationen“ (Q4). Es geht um Fragen nach der Rücknahme von Bußgeldbescheiden, weitere sanktionierende Maßnahmen und um das Untergraben der Autorität der Schulleitung. Deutlich wird: Schulstreiks werden als Gefahr für den „ordentlichen“ Ablauf des Schulalltags und eine „ordentliche“ Bildung verstanden. Das abweichende Verhalten erfordere Bestrafung.

Zusammenfassend wird schulbezogene Umweltbildung als Gefahr für eine „ordentliche“ Schule bzw. Schulbildung verstanden. Klimapolitisches Engagement (in Form von Demonstrationsteilnahmen) wird nicht als Möglichkeit der Selbstbildung und Befähigung zur Mündigkeit angesehen. Diese non-formalen und informellen Bildungsanlässe im Kontext einer Demokratieerziehung zählen für die AfD nicht zu „legitimer“ Bildung.

 

Fazit

Auf die Frage nach dem Umweltbildungsverständnis der AfD gibt es nach der vorliegenden Analyse keine endgültige Antwort – lediglich erste Tendenzen:

1. Die AfD übt Kritik am Status quo aus. Die aktuelle Umweltbildung sei einseitig und indoktrinierend, antidemokratisch und die Ordnung gefährdend. Wegweisende Alternativen nennt die AfD kaum.

2. Die AfD inszeniert sich als Retterin im „Klimawahnsinn“ (AfD-Kompakt 2022), als einzige Partei, die die „Wahrheit“ sieht und ein Veto zwischen all den vermeintlichen Missständen einlegt. Dabei widersprechen ihre Argumentationen einem wissenschaftlichen Konsens, wonach der Mensch die hauptsächliche Ursache für den Klimawandel ist (vgl. Lynas et al. 2021).

3. Klimabildung und -schutz als Auftrag und Ziel von Umweltbildung wird abgelehnt. Hier bleibt die AfD ihrer Argumentationslinie treu: Die Anzweiflung des menschenverursachten Klimawandels gehört zum Kern der AfD-Programmatik. In der Konsequenz können – nach der AfD – Bildungsbestrebungen, die auf einen klimabewussten Umgang abzielen, nur „falsch“ sein.

4. Umweltbildung wird hauptsächlich als Thema der Kindheit und Jugend markiert. Thematisiert werden in erster Linie Jugendverbände und Aktivitäten in Schulen. Umweltbildung im Kontext von lebenslangem Lernen als Thema für alle Generationen wird ausgeblendet.

5. Klimapolitisches Engagement wird nicht als „legitime“ Bildungsmöglichkeit verstanden. Schulstreiks sollen mithilfe von Sanktionen unterbunden werden. Würden Sanktionen eingeführt werden, hätte das zur Folge, dass die Aufmerksamkeit in Bezug auf Klimaschutz und das politische Engagement sinken.

Würde die AfD ihre Forderungen in Regierungshandeln umsetzen, hätte dies weitreichende Auswirkungen auf die Förderpolitik, die plurale Trägerlandschaft und die Themensetzung. Handlungsspielräume würden eingeschränkt werden und die Folge wäre eine antiemanzipatorisch ausgerichtete Umweltbildung.

Umweltbildungsverbände und -tätigkeiten sind, wie beschrieben, regelmäßig Angriffen von rechts ausgesetzt. Diese Angriffe irritieren, provozieren und fordern heraus. Umso wichtiger werden für Umweltbildner*innen Strategien für die politische Auseinandersetzung und Antworten auf die Fragen, was ignoriert werden kann und wo Intervention, Abgrenzung oder Positionierung notwendig werden (vgl. Hafeneger/Jestädt 2021, S. 102 f.).

 

Literatur und Quellen

AfD (2016): Programm für Deutschland. Das Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland. Online: https://www.afd.de/wp-content/uploads/2023/05/Programm_AfD_Online_.pdf

AfD-Kompakt (2022): Klima-Wahnsinn pur: EU will Verbrenner verbieten! Online: https://afdkompakt.de/2022/06/07/klima-wahnsinn-pur-eu-will-verbrenner-verbieten/

Bahr, M. (2013): Umweltbildung. in: Rolfes, M./Uhlenwinkel, A. (Hrsg.): Essays zur Didaktik der Geographie. Potsdamer Geographische Praxis, 6. Universitätsverlag Potsdam, S. 71–78.

Hafeneger, B./Jestädt, H. (2021): Jugend- und bildungspolitische Aktivitäten der AfD in 16 Landesparlamenten und im Bundestag. in: Hafeneger, B./Jestädt, H./Schwerthelm, M./Schuhmacher, N./Zimmermann, G. (Hrsg.): Die AfD und die Jugend: wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will. Wochenschau Verlag, S. 15–105.

Kultusministerkonferenz (2018): Demokratie als Ziel, Gegenstand und Praxis historisch-politischer Bildung und Erziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 06.03.2009 i. d. F. vom 11.10.2018. Online: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2018/Beschluss_Demokratieerziehung.pdf

Lynas, M/Houlton, N. Z./Perry, S. (2021): Greater than 99% consensus on human caused climate change in peer-reviewed scientific literature. in: Environmental Research Letters, Volume 16, Nr. 11, IOP Publishing Ltd.

Matlach, P./Janulewicz, L. (2021): Kalter Wind von Rechts: Wie rechte Parteien und Akteur:innen die Klimakrise zu ihren Gunsten missbrauchen. Eine Analyse über falsche Fakten, Feindbilder und Desinformationsnarrative im Umfeld der Bundestagwahl 2021. Online: https://www.isdglobal.org/wp-content/uploads/2021/12/ISD_Analyse_Kalter-Wind-Klimadebatte-2021.pdf

RND/Teleschau (2023): Markus Lanz, Klimaforscher und AfD-Politiker streiten über Klimawandel: „Alles Fake-Behauptungen“. Online: https://www.rnd.de/politik/markus-lanz-klimaforscher-und-afd-politiker-streiten-ueber-klimawandel-WHWVCLCYZRCYZJZHYZS3KTVCKA.html

Wehling, H.-G. (2016): Konsens à la Beutelsbach? Nachlese zu einem Expertengespräch – Textdokumentation aus dem Jahr 1977. in: Widmaier, B./Zorn, P. (Hrsg.): Brauchen wir den Beutelsbacher Konsens? Eine Debatte der politischen Bildung. Bundeszentrale für Politische Bildung, S. 19–27.

 

Parlamentarische Dokumente:

Q1: Landtag Sachsen, Drucksache 6/13168 (22.05.2018)

Q2: Landtag Sachsen, Drucksache 6/13169 (18.05.2018)

Q3: Landtag Brandenburg, Drucksache 7/68 (21.10.2019)

Q4: Landtag Baden-Württemberg, Drucksache 16/6663 (18.07.2019)

 

Hannah Jestädt und Julia Manß

Hannah Jestädt, M. A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Erziehungswissenschaft, Universität Siegen.

Julia Manß ist studentische Mitarbeiterin am Department Erziehungswissenschaft, Universität Siegen.

 

Dieser Artikel ist Teil unserer Handreichung "Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung".

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