Jump to navigation

Startseite

Suchformular

  • Über FARN
    • Presse
      • FARN in den Medien
    • Referenzen
    • Transparenz
    • Kontakt
  • Bildung
    • Workshops & Vorträge
    • FARN-Trainer*innen
    • Multiplikator*innenausbildung
      • Online-Aufbaumodule
    • FARN-Publikationen
    • Glossar
    • Downloads
      • Sharepics
  • Projekte
    • NaturSchutzRaum
      • Multiplikator*innenausbildung
        • Online-Aufbaumodule
      • Hochschullehre
      • FARN-Hochschulumfrage
      • Rechte Landnahme
    • Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz
  • Bibliothek
  • Themen
    • Nachrichten vom rechten Rand
  • Veranstaltungen

Sie sind hier

  1. Startseite

Einheit in Vielfalt – gelebter „system change“ im Ökodorf Sieben Linden

© Naturfreundejugend Deutschlands

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind seit den Protesten am Hambacher Wald und durch die „Fridays for Future“-Streiks endlich wieder in aller Munde. Wer den Kopf einschaltet und ein wenig Verantwortungsgefühl besitzt, muss zu der Erkenntnis kommen: So wie bisher kann es wirklich nicht weitergehen! Was aber nun genau tun? Was bedeutet der Slogan „System change, not climate change“ in der gelebten Praxis, im Alltag?

Wie aus dem Nichts flatterte mir kurz vor dem Ende meines Studiums eine E-Mail ins Postfach, in der die Herausgeber*innen des Buches „eurotopia“ nach helfenden Händen und Köpfen für die neue Ausgabe suchten. „eurotopia“ ist das größte Verzeichnis für Ökodörfer und Gemeinschaften in Europa, dessen letzte Ausgaben mir in den vergangenen Jahren immer besonders dann geholfen haben, wenn bei mir mal wieder ein ausgeprägter Stadt-Koller aufzog oder ich fluchend und angekratzt von Demos gegen Kohle/Nazis/TTIP/etc. nach Hause kam: Ich fand es irgendwie beruhigend zu sehen, dass es Orte gibt, an denen es scheinbar auch etwas anders geht. Die E-Mail enthielt ein tolles Angebot: Ein bis zwei Wochen am neuen Buch mitarbeiten, als Gegenleistung Kost und Logis und die Möglichkeit, das Leben im Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt kennenlernen, in dem der Verlag des Buches angesiedelt ist. Das klang doch sehr gut! Long story short: Aus ein paar Wochen wurden Monate, Freundschaften entstanden, ich wuchs langsam in die Dorfgemeinschaft hinein. Nun habe ich einen festen Job im Dorf und befinde mich im Probejahr zur Aufnahme in die sozial-ökologische Genossenschaft Ökodorf e. V.

Sieben Linden soll hier als Beispiel für viele Projekte dienen, in denen Menschen alternative Lebenskonzepte, solidarische Gemeinschaften und vor allem ein deutlich ökologischeres Leben ausprobieren und immer auch versuchen, ihre Erkenntnisse in die Welt zu tragen und zu zeigen: Es geht tatsächlich anders! Sieben Linden ist mit 145 Bewohner*innen und über 170 Hektar Land eines der größten Projekte in Deutschland und kann auf 22 Jahre Ökodorf-Geschichte und Gemeinschaftsbildung zurückschauen. Tatsächlich aber gibt es hunderte, eher sogar tausende Gemeinschaftsprojekte weltweit, je nachdem wie man die Kriterien anlegt.

Ökologie, Ökonomie und Gemeinschaft

Das Leben im Ökodorf Sieben Linden fußt auf drei Säulen, die in enger Verbindung miteinander stehen: Es geht zum einen um die drastische Verkleinerung des persönlichen und gemeinsamen Fußabdrucks (Ökologie), sowie zweitens um ein lokales und nachhaltiges Wirtschaften (solidarische Ökonomie). Und drittens geht es hier tagtäglich darum einen gemeinsamen Weg, eine Gemeinschaft zu entwickeln, in der man nahe, zugewandte Verbindungen ausbildet, in Nachbarschaft und Genossenschaft [1] lebt und große Teile des Lebens teilt, aber gleichzeitig immer auch die Individualität und das persönliche Wohlbefinden an erster Stelle stehen.

Es ist eine vibrierende Form der Lebendigkeit, zusammen mit anderen in einem „common sense“ zu leben, in dem keine verbindlichen Weltanschauungen oder gar Personenkulte das gemeinsame Leben vorgeben und man es trotzdem schafft, sich gemeinsam auf Werte zu einigen („Einheit in der Vielfalt“).

Das sollte man sich nicht allzu romantisch vorstellen: Solche Werte müssen immer wieder aufs Neue aus sich selbst und der aktuellen Bewohner*innenschaft heraus weiterentwickelt werden. Dafür braucht es Raum, Willen, Kommunikation und viel, viel Energie! Und wichtig: Das gemeinsame Wirtschaften und Leben ist dabei Teil eines explizit offenen, transparenten Modellprojektes, das sich nicht als „Parallelwelt“ abkapselt, sondern vielmehr der Gesamtgesellschaft Alternativen aufzeigen möchte und dafür auch viel in Bildung und Öffentlichkeitsarbeit investiert.

Ökologie wird in Sieben Linden also großgeschrieben. Damit eng verbunden ist die Ökonomie, also die Art des Wirtschaftens vor Ort. Das Ziel ist es, in allen Lebensbereichen möglichst solidarisch einen äußerst sparsamen Energie- und Ressourcenverbrauch zu erreichen. Durch im Grunde einfach gehaltene geschlossene Kreisläufe kann viel eingespart werden: So werden beispielsweise Urin und Abwässer in der lokalen Pflanzenkläranlage aufbereitet und auf dem Gelände verrieselt. Die Abfälle aus den Kompost-Toiletten werden in einer großen Anlage anderthalb Jahre lang kompostiert und als hochwertiger Dünger für die Wiederaufforstung und Strauch-Pflanzungen in unserer von Monokulturen gebeutelten Region genutzt.

Alle Häuser werden vorrangig aus Naturmaterialien (Holz, Stroh, Lehm) gebaut, liegen nach Süden ausgerichtet, werden sehr gut gedämmt und arbeiten mit Wärmetauschpumpen. So konnte der Energiebedarf der Gebäude für Wärme um 50 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt gesenkt werden. Dazu sind natürlich alle Gebäude mit Solaranlagen bestückt und werden ausschließlich mit Holz aus den eigenen Wäldern beheizt, in denen das Wald-Team stets mindestens so viel aufforstet wie Bäume gefällt werden. Der große eigene Garten ermöglicht es, alle Sieben Lindener*innen und die zahlreichen Seminargäste mit über 70 Prozent eigenem lokalen Bio-Gemüse und -Obst zu ernähren, was wiederum Ressourcen schont, Transportwege vermeidet, Arbeitsplätze bietet und natürlich ein ganz anderes Verhältnis zur Ernährung mit sich bringt.

Mehr als die Hälfte der Bewohner*innen üben ihre Werktätigkeiten direkt im Dorf aus, im Seminar- und Gästebetrieb, in der Hausmeisterei, im Wald-Team, im Garten, als Selbstständige, im Waldkindergarten oder in der Küche, was wiederum alles sehr kurze Wege bedeutet. Insgesamt beträgt die Kilometeranzahl pro Kopf und Jahr aber doch 75 Prozent des Bundesdurchschnitts, vor allem da das Dorf in einer der unbesiedeltsten und abgelegensten Regionen Deutschlands liegt. Es gibt zwar weniger Fahrten, doch diese sind sehr lang. Aber: Trotz der schwachen regionalen Infrastruktur fahren die Dorfbewohner*innen drei Mal so viele Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie durchschnittliche Bundesbürger*innen. Viele kleine weitere Einsparmöglichkeiten vor Ort (zum Beispiel keine Laternen, Recycling, Verschenke-Ecke, Zukäufe nur in großen Gebinden, vegane/vegetarische Ernährung) führten schlussendlich dazu, dass eine Studie 2014 zu dem Ergebnis kam, dass der durchschnittliche persönliche ökologische Fußabdruck hier nur 27 Prozent des Bundesdurchschnitts beträgt. Das ist natürlich eine unfassbar gute Zahl, die entgegen der weit verbreiteten Annahme nicht zu weniger Lebensqualität führt, sondern zu deutlich mehr. Ehrlicherweise ist diese Zahl angesichts dessen, was den durchschnittlichen Erdenbürger*innen eigentlich zusteht („global footprint“), tatsächlich noch immer zu hoch.

Gemeinschaft bedeutet auch Verpflichtung

Das formale Gemeinschaftsleben in Sieben Linden ist genossenschaftlich und basisdemokratisch organisiert. Jede*r hat also die gleichen Rechte (und Pflichten!), sich einzubringen. Große Entscheidungen werden gemeinschaftlich im Konsens-Prinzip entschieden, kleinere an Räte delegiert, die das Vertrauen aller Genoss*innen genießen. Das eigentliche, alltägliche Leben dreht sich darum, sich gemeinsam auf einen ökologischen und lebensbejahenden Weg zu machen und doch darauf zu achten, den verschiedenen Persönlichkeiten und Kompetenzen genug Raum zu bieten und dabei auch mal Spannungen, Misstöne und Krisen auszuhalten. 2008 wurden gemeinsame Commitments erarbeitet, die auch auf einem großen Schild am Haupthaus angebracht sind und das breite Spektrum von „Einheit in der Vielfalt“ darstellen. Am wichtigsten ist mir persönlich das erste Commitment: „Ich diene dem Leben“. Das bedeutet vor allem: Ich diene ALLEM Leben – werte dabei nicht und schließe erst recht keines aus.

So fand im Sommer 2019 beispielsweise ein Seminar mit dem Titel „Mit queerem Tango das Ökodorf ertanzen“ statt, für 2020 ist eine Fortbildung „Grüne Braune: Wenn Rechtsextreme von Naturschutz reden“ in Kooperation mit FARN geplant. Einige Menschen sind in der Antirassismus-Arbeit, in politischen Netzwerken, in der Geflüchteten-Hilfe oder im Gemeinderat aktiv. Derzeit arbeitet das Netzwerk der Ökodörfer in Deutschland (GEN Deutschland) angesichts des Rechtsrucks an einer klaren Stellungnahme und einer Überarbeitung seiner Statuten, in denen sich klar und deutlich von rechtem Gedankengut, Rassismus und Homophobie abgegrenzt werden soll. Trotzdem, so kritisch muss man an dieser Stelle sein, ist das Bekenntnis zum Leben und zur Vielfalt in den meisten Ökodörfern zwar stets wichtig, das bedeutet aber nicht, dass sich dieses auch schon in der Mitgliederzusammensetzung widerspiegeln würde.

Das durchschnittliche Ökodorf in Deutschland wurde häufig von Menschen gegründet, die einen akademischen Hintergrund haben und dazu einen deutschen Pass besitzen, dasselbe gilt für einen großen Teil der zuzugsinteressierten Menschen. So sind oftmals nur wenige Menschen mit Migrationshintergrund anzutreffen, auch wenn sich dies, so scheint mir, langsam ändert. Ein weiteres grundsätzliches Problem ist der Handwerker*innenmangel, obwohl diese so dringend gebraucht werden. Beide Themen werden in vielen Dörfern und im Ökodorf-Netzwerk thematisiert und es wird nach Wegen und Kommunikationsweisen gesucht, dies zu ändern.

Es sind vor allem die zwischenmenschlichen Verbindungen, dieser große Respekt vor dem Leben und die viele Energie, die stetig in den Gemeinschaftsprozess investiert wird, die mich dazu bewogen haben, in Sieben Linden zu bleiben. Das lokale Wirtschaften, das ökologische Leben, die kleinen Kreisläufe, das sind Punkte, von denen ich denke: In einer nahen, besseren Zukunft müssten diese Dinge ganz selbstverständlich überall so laufen, um dem Klimawandel zu begegnen. Doch ein Zusammendenken von ökologischen und humanistischen Aspekten fordert darüber hinaus einen lebensbejahenden, respektvollen Umgang miteinander, wie er hier in Sieben Linden bereits erprobt und gelebt wird. Und auch hier ist, wie erwähnt, bei weitem nicht alles perfekt: Oft läuft die Realität den sich selbst gesetzten Ansprüchen hinterher. Aber es scheint mir schon mal ein ganz guter Anfang zu sein.

Weiterlesen

Kunze, Iris: Entwicklung der Klimaschutzinitiativen: Ökodorf Sieben Linden. Fallstudienprojekt Projekt COSIMA. Wien, 2016. (online abrufbar unter www.lehmhausen.de/wp-content/uploads/2017/02/Fallstudienbericht_7Linden-TU-Wien.pdf)

Stanellé, Chironya; Kunze, Iris (Hrsg.): 20 Jahre Ökodorf Sieben Linden. Erfahrung, Reflexion und Resümee. Beetzendorf, 2017.

Würfel, Michael (Hrsg.): eurotopia. Verzeichnis von Ökodörfern und Gemeinschaften in Europa. Beetzendorf, 2019.

Jonas Duhme
Der Autor hat in Bielefeld Erziehungswissenschaften und Geschichte studiert. Er ist Mitglied des Fachbeirats der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN).

Der Artikel ist Teil der Broschüre Love Nature. Not Fascism. Demokratischen Umwelt- und Naturschutz gestalten.

[1] Genossenschaft: Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen mit dem Ziel, durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Interessen der Mitglieder zu fördern. Es gibt zum Beispiel Wohnungsbaugenossenschaften mit dem Ziel, die Mitglieder mit günstigem Wohnraum zu versorgen, oder Energiegenossenschaften, die möglichst umweltfreundlich gewonnene Energie bereitstellen.

Verwandte Artikel

  • Umweltschutz von rechts – Ökofaschismus

    © N. Strobl/FARN
    03.03.2021 | Grün und rechts – das sind exakte Gegensätze. Vom Parteienspektrum aus gedacht stimmt das auch. Die Grünen sind eine ökologische Partei, die sich selbst aber klar links positioniert und für eine liberale und menschenrechtszentrierte Gesellschaft eintritt. Verlässt man den Blickwinkel...Weiterlesen
  • Extremen Rechten den Vogel zeigen!

    © JacekBen auf Pixabay
    Vögel haben in der politischen Sphäre als Symbole einen besonderen Platz. Das zeigt sich aktuell beim 50. Jubiläum der Wahl zum Vogel des Jahres. Alle Menschen in Deutschland können per Online-Abstimmung ihr Votum abgeben. Auch Akteur*innen der extrem rechten Szene beteiligen sich an der Wahl und werben für den Goldregenpfeifer.Weiterlesen
  • Coronakrise, Selbstversorger*innen und die Hoffnung auf eine völkische Wiedergeburt

    Der erste FARN-Podcast! Rechte Ideologien haben verschiedene Erscheinungsformen. In Zeiten der Corona-Pandemie boomen nicht nur Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Covid-19 ruft auch naturverbundene Nazis mit einer Vorliebe für eingeweckte Gurken ...Weiterlesen
  • Die Corona-Leugnung als rechtes Agitationsfeld

    © Von Leonhard Lenz - Eigenes Werk
    Wie esoterische und alternative Milieus gemeinsame Sache mit Neonazis machen 2.12.2020 | Mit dem Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen des Lebens in Deutschland hat sich eine neue Protestbewegung formiert, die vor allem rund um eine Demonstration in Berlin Ende August für Aufmerksamkeit...Weiterlesen
  • Unterwanderungsversuche von rechts

    Viel mehr Natur- und Umweltschutzverbände sind betroffen als gedacht 7.9.2020 | Trifft man innerhalb des eigenen Verbandes auf Menschen mit extrem rechten Ideologien oder erfährt man Annäherungsversuche von antidemokratischen Gruppierungen an den eigenen Verband, dürfte das zunächst für große...Weiterlesen
  • Wenn nur die Anderen die Umwelt belasten – die Ideologie des Ökofaschismus beeinflusst breite Teile der Gesellschaft

    © John Darroch/Wikimedia
    27.5.2020 | Als ein Rassist im März 2019 im neuseeländischen Christchurch 51 Muslim*innen tötete und 50 weitere verletzte, wurde der Begriff „Ökofaschismus“ schlagartig in der Öffentlichkeit bekannt. Als „eco-fascist“ – Deutsch: Ökofaschist – hatte sich der Täter in einem von ihm hinterlassenen „...Weiterlesen
  • Wenn Umweltverbände plötzlich von extrem Rechten unterstützt werden

    Was sollten Natur- und Umweltschutz-organisationen tun, wenn extrem rechte Gruppierungen ihre Positionen öffentlich unterstützen – zum Beispiel auf Internetseiten, in Social-Media-Kanälen, mit Hilfe von Flyern oder auch in Parlamenten?Weiterlesen
  • Mit Namenswechsel für Volk und Natur?

    © Screenshot
    Die neue Zeitschrift „Die Kehre“ füllt die Lücke von der „Umwelt & Aktiv“ 6.5.2020 | Im Februar 2020 gab die völkische Öko-Zeitschrift Umwelt & Aktiv nach 12 Jahren ihre Einstellung bekannt. Das mag angesichts der unerwünschten antifaschistischen Aufmerksamkeit und durch Nennungen in...Weiterlesen
  • Fridays for Hubraum? Warum das Leugnen des Klimawandels in der Rechten so beliebt ist

    Für die AfD-Politikerin Beatrix von Storch ist die Sonne Schuld an der Erderwärmung und Klimaschutz bloße Hysterie von „Klima-Nazis“. Damit formuliert sie überspitzt, was die AfD in ihrer Dresdener Erklärung zur Umweltpolitik behauptet: Das Klima wandele sich, seit es eine Atmosphäre auf der Erde...Weiterlesen
  • Rassismus und Naturkunde – ein aktuelles Problem

    © Holger Krisp, Ulm, Germany (Wikimedia Commons)
    Warum der Begriff „Mohrenfalter“ erbittert verteidigt wird und Skorpione weiter „Hottentotten“ heißen werden Als moderne Wissenschaft hat die Naturkunde ihren Ursprung in den aufklärerischen Reisen von Merian, Cook, Forster, Humboldt und Darwin, die erheblich zur Erschütterung religiöser und auch...Weiterlesen
  • Die Interkulturelle Öffnung der Jugendumweltverbandsarbeit

    © Tina Birnbach, Naturfreundejugend
    Die Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit folgt einer doppelten Strategie: Es geht zum einen um die Unterstützung der Interkulturellen Öffnung der etablierten Jugendverbände sowie der Jugendringe. Es geht zum anderen um die Unterstützung des Strukturaufbaus und der Arbeit von Migrant*...Weiterlesen
  • Menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit im Kontext Umwelt- und Naturschutz

    © Sofia Getzin
    Soziale Arbeit, Umwelt- und Naturschutz, Demokratiebildung und Prävention gegenüber Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: In welchem Verhältnis stehen diese Begriffe zueinander, welche Beziehungen existieren zwischen diesen Kontexten? Kann „die“ Soziale Arbeit ein Partner in...Weiterlesen
  • Demokratisierung gesellschaftlicher Naturverhältnisse und soziale Bewegung

    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Was haben Baumbesetzer*innen im Hambacher Forst, Stromrebell*innen, Besetzer*innen von Feldern, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen, Aktivist*innen gegen Ressourcenextraktivismus, Klima- und Lebensmittelretter*innen gemeinsam? Sie alle setzen sich für eine Demokratisierung...Weiterlesen
  • Leugnung und Skepsis gegenüber der Klimakrise zum Schutz der imperialen Lebensweise?

    © Hermann Traub/Pixabay
    Ein Blick auf den Klimadiskurs rechtspopulistischer Parteien wie der AfD Die Klimakrise, ihre Ursachen und Folgen bekommen zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Für politische Parteien ist es kaum noch möglich, sich zu diesen Themen nicht zu positionieren. Trotzdem gelingt es Parteien wie der...Weiterlesen
  • Prima Klima? Ein Rückblick auf die zweite FARN-Fachtagung

    Mehr als 70 Menschen kamen am 6. und 7. November 2019 zur Fachtagung der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz in die Jugendherberge Ostkreuz in Berlin und tauschten sich zu Radikalisierungstendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Natur- und Umweltschutz...Weiterlesen
  • Solidarische Landwirtschaft ohne Rechte

    Foto von der "Wir haben es satt"-Demo 2018 mit Frontbanner und demonstrierenden Menschen
    Wie sich die „Wir haben es satt“-Demonstration gegen Rassisten abgrenzt Seit dem Jahr 2011 findet jeden Januar die große „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin statt. Dort protestieren Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit Natur-, Umwelt- und Tierschützer*innen sowie Aktiven der...Weiterlesen
  • Demokratischer Natur- und Umweltschutz in Deutschland

    © NaturFreunde-Archiv
    Wer die Begriffe „demokratisch“ und „Naturschutz“ googelt, wird nicht viele Treffer erhalten. Die Hälfte der Treffer handelt zudem von nichtdemokratischem Naturschutz beziehungsweise der Vereinnahmung des Naturschutzes für völkische oder rassistische Ideologien. Das kommt nicht von ungefähr. Denn...Weiterlesen
  • Wenn extreme Rechte über Klima reden: Compact-Konferenz „Gegen den Klimawahn“

    © YouTube (Screenshot)
    28.11.2019 | „Mit Fakten nüchtern Leute aufklären“, das geschehe hier, kommentiert Jürgen Elsässer den ersten Vortrag auf der „Konferenz gegen den Klimawahn“ des extrem rechten und verschwörungsideologischen Querfront-Magazins Compact . Zuvor hat Michael Limburg vom sogenannten „EIKE-Institut“ eine...Weiterlesen
  • Selbst aktiv werden | Toolbox

    Vier Menschen halten leere Schilder in verschiedenen Farben in die Luft
    © rawpixel/Pixabay
    Argumentieren gegen Rechts Im Bus hörst du eine rassistische Beleidigung oder auf der Familienfeier fällt ein diskriminierender Spruch und du weißt nicht, wie du darauf reagieren sollst? Solche Situationen können uns allen ständig im Alltag begegnen und machen uns vielleicht erstmal sprachlos. Aber...Weiterlesen
  • Ums Ganze anders – Commons und Ökologie

    5 Menschen im Gespräch, im Freien umgeben von Pflanzen
    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Greta Thunberg ruft uns dazu auf, „in Panik zu geraten“. Es gibt genug Grund zur Panik und dank der globalen „Fridays for Future“-Bewegung und der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit können die seit langem drohenden Gefahren durch den Klimawandel nicht mehr verleugnet werden. Aber was nun?...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 2 von 4
  • nächste Seite ›

Links

    • Zur Webseite des Ökodorfs Sieben Linden
  • Spenden
  • Downloads
  • Presse
  • NaturFreunde Deutschlands
  • Naturfreundejugend

Eine gemeinsame Fachstelle der

Logo der NaturFreunde Deutschlands
Naturfreundejugend Logo

 

Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Transparenz
  • Presse
  • Twitter
  • Facebook