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Klimaleugnung: Was es ist, wer es macht und was wir tun können

Parkbank halb im Hochwasser versunken
© Hans Braxmeier/Pixabay
Pixabay Lizenz

Die Klimakrise ist bittere Realität. Sie verändert unumkehrbar das globale Klima, mit großen ökologischen und sozialen Folgen. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überflutungen verschärfen den Hunger in der Welt. Die Klimakrise befeuert Bürger*innenkriege und zwingt Menschen zur Flucht. Die Ursachen und Folgen der menschengemachten Klimakrise sind durch den Weltklimarat wissenschaftlich anerkannt. Dennoch gibt es Menschen, die sich wissenschaftlicher Erkenntnis verweigern: sogenannte Klimaleugner*innen. Sie leugnen oder relativieren aus politischem Kalkül die Ursachen und Folgen der menschen-gemachten Klimakrise und hinterfragen den Sinn von klimapolitischen Maßnahmen. Selbst bezeichnen sie sich als „Klimaskeptiker“ (das Phänomen betrifft meist Männer*). Das führt jedoch in die Irre: Skepsis im eigentlichen Sinne meint stetes Hinterfragen, um so das eigene Denken zu erweitern. Doch klar ist: Hinter der vermeintlichen Skepsis der Klimaleugner*innen verbirgt sich pure Wissenschaftsfeindlichkeit. Daher wird im Folgenden der Begriff Klimaleugner*innen verwendet.

Was ist Klimaleugnung?

Die Gruppe der Klimaleugner*innen ist keinesfalls einheitlich. Um im Alltag einzelnen Klimaleugner*innen argumentativ zu begegnen, ist es sinnvoll, sich mit den verschiedenen Ausprägungen der Klimaleugnung auseinanderzusetzen. Denn hinter diesen verbergen sich teilweise unterschiedliche Absichten.

Für Klimaleugner*innen im Wortsinn ist die Existenz der menschengemachten Klimakrise nichts als eine Lüge. Für sie gilt: „Climate change is a hoax“ („Der Klimawandel ist ein Scherz.“). Das Leugnen der Klimakrise ist ein geeignetes Mittel, um unsere bisherige Wirtschaftsweise und verfestigte Machtstrukturen als Mitverursacher der Klimakrise nicht hinterfragen oder gar ändern zu müssen. Die unbequeme Frage nach der historischen Verantwortung muss nicht beantwortet werden – praktisch! Blöd nur, dass die Klimakrise keine Grenzen kennt und alle Menschen (oder Länder) – wenn auch nicht in demselben Maße – bedroht.

Bei der etwas weicheren Form der „interpretativen Leugnung“ werden die Tatsachen der Klimakrise neu interpretiert. Häufiges Phänomen ist die Rosinenpickerei: Ich seh’ in der Welt nur das, was mir gefällt. Das Bild wird so verzerrt, dass es der eigenen Meinung entspricht. Meist wird nur ein Teil von wissenschaftlichen Studien zitiert oder sie werden aus dem Zusammenhang gerissen. Beliebtes Argument: Das Treibhausgas CO2 könne keinen großen Effekt auf das globale Klima ausüben, da seine Konzentration in der Atmosphäre zu gering sei.

Da die Suche nach der Nadel im Heuhaufen fürs eigene Weltbild mitunter umständlich ist, wäre noch die „implikatorische Leugnung“ im Angebot. Das Phänomen ist häufig in Politik und Wirtschaft zu beobachten. Die Klimakrise wird als real betrachtet – aber aus den Erkenntnissen kein Handeln abgeleitet. Denn es gäbe dringlichere globale Probleme als die „Klimahysterie“: Hunger etwa oder das Sicherstellen der Rente. Außerdem koste das alles viel Geld. Bei dieser Art der Leugnung findet sich meist eine starke Technikgläubigkeit: Wenn wir nur die entsprechenden Technologien entwickeln, löst sich das Problem von alleine.

Um der Klimakrise zu begegnen, braucht es jedoch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen: die sozial-ökologische Transformation. Diese wird bei allen Formen der Klimaleugnung als unwichtig abgetan, ebenso wie eine moralische Verpflichtung oder politische Verantwortung gegenüber den Betroffenen.

Klimaleugner*innen und ihre Netzwerke

Im Zentrum der deutschen Klimaleugner*innen stehen die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) und das pseudowissenschaftliche „Europäische Institut für Klima und Energie“ (EIKE).

Die AfD schreibt in ihrem Grundsatzprogramm: „Die AfD macht Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ und mit den Plänen zur Dekarbonisierung und „Transformation der Gesellschaft“. [...] Klimaschutz-Organisationen werden nicht mehr unterstützt.“ Schließlich kostet Dekarbonisierung Geld und Klimaschutzpolitik erfordert eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern über die eigene Grenze und damit den eigenen Tellerrand hinaus. Gemeinwohlorientierte Klimaschutz-Organisationen werden von ihnen als Teil der politischen Elite betrachtet. Diese arbeiteten gegen landeseigene Interessen und sollten daher nicht weiter legitimiert sein (siehe zur Umweltpolitik der AfD auch www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-die-braungruenen-1.3658420).

In jüngster Vergangenheit hat die Jugend-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) viel Aufmerksamkeit erfahren. Die sächsische AfD hat gar versucht, der FFF-Bewegung mit einem „Klima-Quiz“ zu begegnen. Die bereitgestellten Antworten sind manipulativ und teils falsch. Das Quiz wird von Harald Lesch (Terra X) und Stefan Rahmstorf (Potsdam Institut für Klimafolgen-Forschung) in der Sendung „Das AfD-Klima-Quiz für Schüler“ analysiert. Neben der Richtigstellung von Klimafakten zeigt das Video auch, wie das Verbreiten von Propaganda funktioniert.

Interessant ist, dass auf europäischer Ebene die Haltungen der rechtspopulistischen Parteien zu Klimakrise und Klimapolitik teils abweichen. Eine genauere Analyse hat der Think-Tank „Adelphi“ vorgenommen (www.adelphi.de/de/im-fokus/rechts-populismus-und-klimapolitik-europa).

Die AfD stützt ihre Aussagen auf EIKE. Entgegen des Namens ist EIKE kein wissenschaftliches Institut, sondern ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Jena. Dessen Leitspruch lautet: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“. EIKE existiert nur als Webseite und veranstaltet ab und an Tagungen mit Vertreter*innen des „Heartland Institute“. Das US-amerikanische Institut wurde von Unternehmen der Erdölindustrie bezahlt, um eine Kampagne gegen die Arbeit des Weltklimarats durchzuführen. Das widerspricht der Behauptung des Instituts, als „öffentliches Forum die Klima- und Energiefakten ideologiefrei dar zustellen“ (siehe auch www.klimaretter.info/forschung/hintergrund/10591-die-finanzierung-der-zweifel-am-klimawandel).

Deutsche Unternehmen der Kohleindustrie haben wenig Interesse an einer ernsthaften Klimapolitik. So hat der ehemalige RWE-Vorstand Fritz Vahrenholt eines der Standard-Bücher („Die kalte Sonne“) der Klimaleugner*innen-Szene verfasst. Darüber hinaus verbreitet er seine Aussagen als Gastautor auf dem rechten Blog „Achse des Guten“.

In der Vergangenheit konnte die von einem Rechtsrocker gegründete Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ (ZA) mit ihrem „Dieselprotest“ Erfolge feiern. ZA setzt sich für den Erhalt des umweltschädigenden Dieselmotors ein und hat bei den Betriebsrats-Wahlen eines Daimler-Werks mehrere Sitze gewinnen können. Die dortige IG-Metall fürchtet, dass rechte Strömungen in der Belegschaft stärker werden. ZA steht der rechten Bewegung PEGIDA nahe, wendet sich gegen die „etablierten Gewerkschaften“ und die Globalisierung – letztere habe die „Migrationskrise“ verursacht (siehe auch www.handelsblatt.com/politik/deutschland/zentrum-automobil-verfassungs-schuetzer-warnt-vor-rechten-umtrieben-unter-betriebsrae-ten/24866528.html).

Auffallend ist, dass rechte Berichterstattung zu klimabezogenen Themen meist einhergeht mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit [1]. Die „neu-rechte“ (siehe den Infokasten auf Seite 19) Zeitschrift Compact hetzt gegen FFF-Aktivist*innen wie Greta Thunberg mit sexistischen, frauen*verachtenden und teils behindertenfeindlichen (Greta Thunberg ist Autistin) Beiträgen. In ihrer Sonderausgabe „Klimawandel. Fakten gegen die Hysterie“ wird gegen Wissenschaft, Muslim*innen und die „rot-grüne Weltverschwörung“ gewettert. Auf Youtube ruft der rechtsradikale „Volkslehrer Nikolai“ seine Follower*innen zum Besuch der FFF-Demonstrationen auf – um dort ihre menschenverachtenden Inhalte zu verbreiten.

Was wir dagegen tun können

Klimawissenschaftler*innen stehen vor der Herausforderung, komplizierte Sachverhalte in einfache Aussagen zu übersetzen. Meist werden wenige Aussagen ausführlich erklärt. Sonst droht die berüchtigte Komplexitätsfalle und es wird schnell unübersichtlich. Für das Gespräch mit Klimaleugner*innen bietet sich dasselbe Vorgehen an: wenige Fakten ausführlich erklären. Auf lange Sicht sollten Fakten überzeugen – auch wenn Emotionen im ersten Moment bewegen. Ein weiteres Vorgehen ist, die Klimalüge des Gegenübers nicht zu wiederholen, denn sonst verfestigt sich diese Falschaussage klammheimlich im Unterbewussten. Meist hilft höfliches Nachfragen oder das Gegenüber auf geäußerte Widersprüche hinzuweisen. Ein Gespräch mit Klimaleugner*innen ist sinnvoll und kann dabei ganz schön anstrengend sein. Wer sich solch eine Auseinandersetzung antut, sollte sich vorab über folgende zwei Dinge im Klaren sein:

Erstens: Wie fit bin ich in der Theorie der Klimakrise? Kann ich die richtigen Sachverhalte klar und in kurzen Sätzen aus dem Kopf erklären? (Für die Profis unter euch: Beliebter Denkfehler von Klimaleugner*innen ist die Verwechslung von Wetter mit Klima.)

Auf den Webseiten www.klimafakten.de und http://klimartikulieren.at findet ihr Hintergrundinformationen.

Zweitens: Mit wem diskutiere ich – habe ich gegebenenfalls Unterstützung von Gleichgesinnten? Was ist meine Absicht: Möchte ich der Falschaussage widersprechen oder mein Gegenüber überzeugen? Wo liegen meine persönlichen Grenzen in der Diskussion?

Power to the people!

Zusammengefasst lässt sich sagen: Wer die Klimakrise leugnet und sich einer ernsthaften Klimapolitik verweigert, wendet sich gegen Wissenschaft, Demokratie und Menschenrechte. Umso wichtiger ist das Engagement für eine plurale Gesellschaft. Noch geschieht die sozial-ökologische Transformation träge und politischem Handeln fehlt es an Radikalität. Angebrachte ordnungspolitische Maßnahmen wie eine Steuer auf Benzin scheiterten bisher an profitorientierten Interessen und werden von ihren Kritiker*innen als „Ökofaschismus“ polemisiert.

Neben Suffizienzpolitik ist eine Auseinandersetzung mit bestehenden Machtverhältnissen die wohl stärkste Strategie für eine nachhaltige Entwicklung. Eine radikale Klimapolitik hört auf die stillen Stimmen der Frauen*, Armen, Kinder, Lesben, Schwarzen und Menschen mit Behinderung. Wer das Klima schützt, stärkt Menschenrechte. Power to the people!

Weiterlesen

Brunnengräber, A. und Walk, H. (2018): Demokratische Herausforderungen durch Klimaskeptiker. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 31(1-2), S. 393-402.

Björnberg, K.E./Karlsson, M./Gilek, M. and Hansson, S.O. (2017): Climate and environmental science denial. A review of the scientific literature published in 1990–2015. Journal of Cleaner Production, 167, pp.229-241.

Schaller, S. and Carius, A. (2019): Convenient Truths. Mapping climate agendas of right-wing populist parties in Europe.

Soentgen, J. und Bilandzic, H. (2014): Die Struktur klimaskeptischer Argumente. Verschwörungstheorie als Wissenschaftskritik. GAIA: Ecological Perspectives for Science & Society, 23(1).

ZDF (2019): Das AfD-Klima-Quiz für Schüler (online abrufbar unter www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-das-afd-klima-quiz-fuer-schueler-100.html).

Helene Helix Heyer
Die Autorin studiert im Master Stadtökologie an der TU Berlin. Sie ist Mitglied im Bundesvorstand der BUNDjugend und Jugendvertretung im Wissenschaftlichen Beirat des BUND. Dort beschäftigt sich Helix unter anderem mit Klimagerechtigkeit, (Stadt-)Naturschutz und dem Heimat-Begriff.

Der Artikel ist Teil der Broschüre Love Nature. Not Fascism. Demokratischen Umwelt- und Naturschutz gestalten.

[1] Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) beschreibt abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sexualität, Religion und vielem mehr. Diese menschenfeindliche Haltung kann sich in ausgrenzendem oder gewalttätigem Verhalten gegenüber entsprechenden Menschen äußern.

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