Jump to navigation

Startseite

Suchformular

  • Über FARN
    • Presse
      • FARN in den Medien
    • Referenzen
    • Transparenz
    • Kontakt
    • Spenden
  • Angebote
    • Bildung
    • Beratung
    • Qualifikation
      • Qualifikation zur FARN-Trainer*in
  • Projekte
    • Jugendverbände für Demokratie im Umweltschutz
    • Veränderung ist Mehr wert!
    • Kritische Umweltbildung (KUBI)
    • FARN-Hochschulseminar
    • FARN-Hochschulumfrage
    • Archiv
      • Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz
      • Lernwerkstatt gegen Klimawandelleugnung und rechtsradikale Ökologie
      • Kein Blattbreit der Rechten
      • NaturSchutzRaum
  • Medien
    • Bibliothek
    • FARN-Publikationen
    • Podcast
    • Glossar
    • Downloads
      • Sharepics
  • Aktuelles
    • Nachrichten vom rechten Rand
  • Veranstaltungen

Sie sind hier

  1. Startseite

Heimat

© Naturfreundejugend Deutschlands

„Deine Heimat ist das Meer
Deine Freunde sind die Sterne
Deine Sehnsucht ist die Ferne
Und nur ihnen bist du treu – ein Leben lang“
(Lolita, 1960)

„Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung,
Was sich, umwerbend, ihr gesellt;
Das Haus, die Heimat, die Beschränkung,
Die sind das Glück und sind die Welt.“
(Theodor Fontane, 1895)

Der Begriff „Heimat“ lässt sich schwer fassen. Er ist kein Begriff, der sich klar definieren lässt. „Heimat“ ist vor allem ein persönliches Gefühl, das in der eigenen Lebensgeschichte einen zentralen Ort beschreibt. Nicht selten geht es bei dem regionalen Bezug auch um landschaftliche Eigenarten der Natur. Der Duden erläutert Heimat als „Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt (oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend)“. So weit, so gut. Viele Menschen verbinden mit dem Begriff Geborgenheit und Vertrautheit, aber auch Sehnsucht.

Die Brockhaus-Enzyklopädie definiert Heimat als Ort, „in den der Mensch hineingeboren wird, wo die frühen Sozialisationserfahrungen stattfinden, die weithin Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und auch Weltauffassungen prägen“. Auch die Kulturanthropologie arbeitet an dem Begriff. Für den Sozialwissenschaftler Heiner Treinen muss hiermit nicht notwendigerweise der Ort verbunden sein, in dem die Sozialisierung eines Individuums stattgefunden habe. Der Tübinger Kulturwissenschaftler Helmut Bausinger betont, dass mit dem Begriff „gerade die Unschärfe und Mehrdeutigkeit des Gesagten die Kommunikation aufrechterhält und entlastet“. Heimat sei eine „räumlich-soziale Einheit mittlerer Reichweite, in welcher der Mensch ein Stück Sicherheit und Verlässlichkeit seines Daseins erfährt, ein Ort tiefsten Vertrauens“, und deshalb beschreibt Bausinger sie „als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung, als Bereich der Aneignung, der aktiven Durchdringung, der Verlässlichkeit“. Für die Kulturanthropologin Ina-Maria Greverus war „Heimat“ ein Identitätsbegriff für eine heile Welt, „in der Dreiheit von Gemeinschaft, Raum und Tradition“. Diese Dreiheit würde „die menschlichen Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung in einem kulturell gegliederten Territorium befriedigen“.

Mit Menschen über den Begriff „Heimat“ als persönlichen Erinnerungsbegriff zu diskutieren, ist schwierig. Die einen verbinden mit dem Begriff die Enge des Dorfes, ihre Erinnerungen an Elternhaus oder Kindheit, der sie in späteren Jahren entflohen sind, andere verbinden mit „Heimat“ ihre positivsten Kindheits- und Jugenderinnerungen. Dabei spielen tiefe persönliche Erfahrungen aus dem Leben sehr häufig eine positive, aber genauso oft auch eine negative Rolle. Heimat ist deshalb nicht objektiv definierbar, sondern für viele eine zutiefst persönliche Identifikation mit einem sozialen Ort ihrer ganz persönlichen Erfahrungen.

Der Heimatbegriff als gesellschaftliche Definition

Der Begriff „Heimat“ findet sich im alltäglichen Sprachgebrauch wieder: Heimatverein, Heimatfilm, Heimatmuseum, Heimatverbundenheit, Heimatchronik etc. In diesem Gebrauch soll er einen räumlichen Ort beschreiben, dem kollektive Eigenschaften wie Kultur, Tradition oder spezifische Eigenschaften zugewiesen werden. In Heimatmuseen werden naturkundliche, geschichtliche oder soziologische Ereignisse eines mehr oder weniger abgeschlossenen Raumes dargestellt und beschrieben. Würde Heimat als individueller Begriff verwendet, in dem Menschen versuchen, individuelle Gefühle und Lebenslagen von Lebensabschnitten auszudrücken, würde sich eine tiefere Diskussion erübrigen. Aber „Heimat“ wurde in den letzten Jahrhunderten auch ideologisch aufgeladen. Dass in Deutschland ein „Heimatministerium“ gegründet wurde oder es in den USA ein „Heimatschutzministerium“ gibt, zeigt, dass „Heimat“ nicht nur mit individuellen Gefühlen zu tun hat, sondern in manchen Staaten für die politische Aufladung von Forderungen benutzt wird. Ziel solcher „Heimatministerien“ ist es, einengende und meist abgrenzende Definitionen von kulturellen oder religiösen Traditionen für politische Überzeugungen zu nutzen. „Heimat“ wird in diesem gesellschaftspolitischen Kontext als Beziehung des Menschen zu einem bestimmten gesellschaftlichen oder natürlichen Raum verstanden. Politisch wird mit dem Begriff „Heimat“ versucht, Identität und angeblich vorhandene gesellschaftliche Grundüberzeugungen wie Glaube, Tugenden oder kulturelle Homogenität zu verbinden.

Von der Ortsbestimmung zum politischen Begriff

Während im Mittelalter unter dem Begriff „Heimat“ ein Wohnort, an dem Menschen lebten und Schutz fanden, verstanden wurde, veränderte sich die Begriffsbestimmung in den folgenden Jahrhunderten. Mit dem zunehmenden Nationalismus im 19. Jahrhundert wurde „Heimat“ und „Heimatliebe“ immer weiter politisch aufgeladen. „Heimat“ wurde mit einem staatlichen Gebilde, mit „Nation“ gleichgesetzt und mit einer positiven politischen Bezugnahme der Staatsbürger_innen auf dieses staatliche Gebilde verbunden. Den Bürger_innen dieser staatlichen Räume wurde im gesellschaftlichen Kontext eine unbedingte Liebe und Hingabe zur „Heimat“ durch die kulturellen, bildungspolitischen und gesellschaftlichen Institutionen des Staates vermittelt. Dadurch bildete sich eine identifikationsstiftende gesellschaftliche Grundausrichtung auf diese staatliche Heimat heraus.

Nach der 1848er Revolution mit dem Anspruch der Durchsetzung der „Deutschen Nation“ als Zusammenschluss aller Deutschen erhielt der Begriff „Heimat“ eine kulturalistische und politische Bedeutung. Der Bezug auf die „Heimat“ war in Deutschland im frühen 19. Jahrhundert vor allem auch mit der beginnenden Industrialisierung und einhergehenden Auswanderung aus den ländlichen Gebieten in die urbanen Räume verbunden. Unmittelbar mit der zunehmenden Verstädterung und der sich entfaltenden Industriegesellschaft nahm die Verelendung und immer weitergehende Entfremdung größerer Teile der städtischen Gesellschaften zu. So entstand in den bürgerlichen Kreisen ein ideologischer Rückgriff auf eine Landromantik als ideologisches Gegenkonstrukt mit einer angeblichen Verbindung von Menschen, Natur und Boden. Kulturalistischen Ausdruck fand diese ideologische Ausrichtung in der Romantik mit ihrer Natur- und Bodenverherrlichung. Große Teile der damaligen Literatur waren antimodern, antiurban und gegen die „Entfremdung des Menschen“ von angeblichen Werten auf dem Lande gerichtet. „Heimat“ wurde gesellschaftspolitisch aufgeladen und zu einem Begriff der Bewegung gegen Aufklärung, Rationalität und Internationalität.

Infolge des ideologischen Gebrauchs des Heimatbegriffes durch den Faschismus wurde dieser in den 1960er Jahren von Teilen der politischen Linken als politischer Kampfbegriff abgelehnt, da mit ihm die politische Abgrenzung gegen das „Fremde, Städtische und Andere“ und eine Verklärung des gesellschaftlichen Verhältnisses von „Natur und Mensch“ verbunden wurde. Für große Teile der Gesellschaft war eine progressive Definition dieses Begriffes nicht vorstellbar. „Heimat“ wurde als starrer Begriff für die Beschreibung gesellschaftlicher Verhältnisse mit einer unabänderlichen Identität und Herkunft verstanden, die sich der einzelne Mensch nicht aussuchen könne und mit der er durch eine angeblich schicksalhafte Verbindung zwischen Boden, Region und einer vorhandenen Kultur verbunden sei.

Der Begriff „Heimat“ wurde als Synonym für Ausgrenzung und Abgrenzung empfunden.

Gleichzeitig existierte mit dem Bund der Heimatvertriebenen in Parlamenten der Bundesrepublik bis Ende der 1960er Jahre eine revanchistische Partei, die ein „Recht auf Leben im Westen“ und ein Recht auf „Heimat im Osten“ (Polen, Sowjetunion) proklamierte.

Heimatbegriff in der globalen Welt

In der heutigen globalisierten Gesellschaft gewinnt der Begriff „Heimat“ für einen Teil der Gesellschaft wieder einen wichtigen Wert. Heimatverbundenheit bedeutet dabei für diesen Teil der Gesellschaft das Festhalten an Gewohntem, an Traditionen und an Homogenität. „Heimat“ erscheint hier als Gegensatz zu einer kosmopolitischen Idee der Verbindung von unterschiedlichen Kulturen und einer interkulturellen Gesellschaft mit sich stetig verändernden Normen und Werten. „Heimat“ wird so zum Gegenbegriff einer interkulturellen Gesellschaft, in der sich traditionelle Werte und Kulturen auflösen, in der die patriarchale Vorherrschaft des Mannes infrage gestellt wird und in welcher die freie Ausrichtung des Lebens der gesellschaftlichen Individuen als Gefahr für die Ausrichtung des eigenen Lebens gefürchtet wird. Einwanderung wird bei einer solchen gesellschaftlichen Überzeugung als Bedrohung der eigenen vermeintlichen Identität gesehen.

Der Begriff des „Heimatschutzes“, der in der Gründungsphase der Ökologie- und Naturschutzbewegung bereits synonym für den Schutz und die Pflege der Natur beziehungsweise der Kulturlandschaft benutzt wurde, hatte eine primär ästhetisch und kulturalistisch ausgerichtete Definition von Landschaftsschutz. In diesem Kontext wurden „Landschaften“ nach Kategorien und Idealen beurteilt und in einen „volkskundlichen“ Zusammenhang gestellt, in dem „Naturdenkmäler“ wie besonders prägnante Hecken, Bäume oder natürliche Orte geschützt werden sollten. „Heimat“ ist auch ein politischer Begriff für ein konservatives bis reaktionäres Festhalten an vermeintlichen „deutschen“ oder „abendländischen“ kulturellen und politischen Werten. „Heimat“ wird mit einer verengten Identität aufgeladen, in der angeblich Fremdes als störend und gefährlich empfunden wird. Mit einer solchen gesellschaftlichen Definition von „Heimat“ wird dieser Begriff von einem individuellen Gefühl zu einem gesellschaftspolitischen Begriff, mit dem politische Entwicklungen beschrieben und gesellschaftliche Handlungen assoziiert werden.

„Heimat“ ist ein schwieriger Begriff, der sich zwischen individuellen Gefühlen und politischer Aufladung durch verschiedene gesellschaftliche Gruppen bewegt. Solange Menschen damit ihre ganz individuellen Erlebnisse und ihre eigene persönliche Entwicklung beschreiben, ist er eine persönliche Erfahrung, die schwer hinterfragt werden kann. Wird er jedoch politisch und gesellschaftlich aufgeladen, erscheint eine Diskussion über die Verwendung dieses Begriffs mehr als notwendig.

Uwe Hiksch

Der Autor ist Mitglied des Bundesvorstands der NaturFreunde Deutschlands und des Fachbeirats der Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN).

Der Artikel ist Teil der Handreichung "Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz".

 

Verwandte Artikel

  • Positionen völkischer und rechtspopulistischer Parteien zur Landwirtschaft

    © isso.media
    08.02.2023 Viele gehen gerne in Bioläden und kaufen Nahrungsmittel mit Siegeln, die ökologisches und nachhaltiges Essen versprechen. Damit wollen sie die Natur schützen und gesundes Essen erwerben. Manche erhoffen sich auch, einen kleinen Beitrag für eine gerechtere und solidarische Gesellschaft zu...Weiterlesen
  • Ausbeutung und Rassismus auf deutschen Feldern – der Alltag osteuropäischer Saisonarbeitskräfte

    31.01.2023 Osterwochenende 2020. Fast 2.000 Menschen drängen sich im Wartebereich des Flughafens im rumänischen Cluj. Während im Zuge der Corona-Pandemie in ganz Europa Ausgangsbeschränkungen und die Schließung ganzer Wirtschaftszweige den Alltag bestimmen, werden immer mehr Menschen an den kleinen...Weiterlesen
  • Heilsteine und Reichsbürgerideologie. Besuch auf einer Esoterikmesse

    30.01.2023 An einem nasskalten Januarsonntag vor einem Leipziger Veranstaltungshaus fallen mir die gelben Schilder der „Naturheiltage & Esoterikmesse“ sofort ins Auge. Drinnen präsentieren gut 30 Aussteller*innen ihre Produkte. Angeboten werden Klangschalen, Aktivwasser mit Lichtmodul,...Weiterlesen
  • Grüne Schale und brauner Kern – Rechte Ökolog*innen, natürliches Heilwissen und völkisch-esoterische Siedler*innen

    © isso.media
    24.01.2023 Im Zuge der Anti-Corona-Proteste hat sich eine bunte Misstrauensgemeinschaft aus Querdenker*innen, Impfunwilligen, Esoterikfaszinierten, Verschwörungsgläubigen und Naturheilkundefans gebildet. Die Ereignisse der vergangenen Jahre haben auch die Verbreitung einer „Conspirituality“, einer...Weiterlesen
  • Rechtsesoterische Online-Netzwerke der Anastasia-Bewegung

    © isso.media
    18.01.2023 „Glaubt’s nicht, was die euch da draußen sagen, ich hab’ noch kein einziges Thema gefunden, wo sie uns nicht belügen“ – Ricardo Leppe weiß, wo der weiße Hase aus der verschwörungsideologischen Szene hinlaufen muss, denn er befindet sich schon längst im rabbit hole eben dieser. Seinem...Weiterlesen
  • Braunes Gemüse - die esoterischen und völkischen Wurzeln der ökologischen Landwirtschaft

    10.01.2023 Die moderne industrielle Landwirtschaft stand ganz am Anfang, als bereits über ihre negativen Folgen gestritten wurde. Zwar wuchs die Produktivität, die Erträge stiegen, so dass Hunger bald nicht mehr Folge absoluten Mangels, sondern der ungleichen gesellschaftlichen Verteilung war. Aber...Weiterlesen
  • Völkische Landnahme mit Bio-Image

    © isso.media
    05.01.2023 Idyllisch liegt die „Hofgemeinschaft Alte Molkerei“ am Ausgang des Dorfes, eingebettet in eine weitläufige Agrar-Landschaft. „Aus Liebe zur Natur“ wird auf dem Anwesen in Angern im Landkreis Börde keine industrielle Landwirtschaft betrieben, Sundheimer Hühner, Leicoma-Schweine und...Weiterlesen
  • Rentner gegen die Klimalüge

    07.12.2022 Über den Besuch einer Konferenz von Klimawandelleugner*innen und deren antiquiertes Gesellschaftsbild Die diesjährige 15. Konferenz zu Klima und Energie, eine Veranstaltung von und für Klimawandelleugner*innen, fand in Braunsbedra im Geiseltal statt. Ausgerichtet wurde die Tagung vom...Weiterlesen
  • Fachtag Antidemokratische Agitation gegen Klimaschutz und Energiewende

    Die rechte Mobilisierung in gesellschaftlichen Krisen ist zur Dauerstrategie geworden. Aktuell instrumentalisieren antidemokratische Kräfte die angespannte Situation der Energieversorgung infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die Preissteigerungen bei Gas, Öl und Lebensmitteln. Durch die Inszenierung von „Bürgerprotesten“ versuchen sie, einen „heißen Herbst“ und „Wutwinter“ herauf zu beschwören.Weiterlesen
  • Prävention und politische Bildung gegen rechte Klimapolitik – Ansätze der FARN-Bildungsarbeit

    Menschen engagieren sich aus sehr unterschiedlichen Motiven für oder auch gegen Maßnahmen des Umwelt- und Klimaschutzes. Die allermeisten Positionen bewegen sich dabei in einem demokratischen Spektrum, in dem es Diskurse zu gestalten und Positionen auszuhandeln gilt. Doch, und dies ist vielen nicht...Weiterlesen
  • Das Anthropozän-Konzept – Jenseits von Kohlendioxid und Kapitalismus

    © Gene Gallin on Unsplash
    Die Menschheit ist in den letzten Jahrzehnten zur stärksten Naturgewalt aufgestiegen, sie überschreitet planetarische Grenzen und hinterlässt immer tiefere ökologische Fußabdrücke. Die Globalisierung und die permanente Beschleunigung der Eingriffe in die natürlichen Lebensgrundlagen bleiben nicht...Weiterlesen
  • Von Umweltrassismus zu Klimagerechtigkeit? Koloniale Kontinuitäten in der Klimakrise

    Während in Venedig die milliardenschwere Hochwasserschutzanlage Mose installiert wird, die zumindest kurzfristig den lukrativen Massentourismus absichert, verfügen Länder des globalen Südens wie Bangladesch kaum über materielle Ressourcen für die grundlegendsten Schutzmaßnahmen. Allein 2020 waren...Weiterlesen
  • Reclaim the Forest!

    © RECLAIM THE FOREST
    Die Initiative Reclaim The Forest wurde im Sommer 2020 gegründet und macht Naturerholung zugänglich für Schwarze Menschen und Menschen of Color. Denn Naturschutzverbände haben zwar häufig einen liberalen, progressiven Anspruch, aber mit der Umsetzung hapert es. Noch immer sind Wandervereine und...Weiterlesen
  • Klimawandelleugner*innen in Deutschland: Zwischen Verschwörungsideologien und Wohlstandsegoismus

    © LucyKaef/Pixabay
    Dank sozialer Bewegungen wie Fridays for Future oder Extinction Rebellion ist Klimapolitik in den vergangenen Jahren oben auf der politischen Agenda angekommen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Gegnerschaft, den Klimawandelleugner*innen und denen, die wir hier als Klimapolitik-Bremser...Weiterlesen
  • Das braune Öko-Magazin am Kiosk: „Die Kehre“ verbreitet völkische Ideologie im Natur- und Umweltschutz

    © Screenshot Twitter
    Eine Zeitschrift für Naturschutz, die „Ökologie aus ganzheitlicher Perspektive“ betrachten und sich mit „Kulturlandschaften, Riten und Brauchtum“ beschäftigt – das klingt doch interessant. Um Klimaschutz soll es dabei aber nicht gehen – aha, warum? Also ein Blick in den Innenteil: Und da wird...Weiterlesen
  • „Die Kehre“ aus dem Laden kehren

    © Max Ahlert/FARN
    Tipps für die Ansprache von Zeitungsläden, in denen die rechtsextreme Naturschutzzeitschrift „Die Kehre“ verkauft wird „Die Kehre“ versucht mit harmlosem Antlitz völkische Ideologie im Natur- und Umweltschutz zu verbreiten. Zunächst war sie nur über den eigenen Shop und herkömmliche extrem rechte...Weiterlesen
  • Die AfD und der Kampf um den Kohleausstieg. Perspektiven aus der Lausitz

    © Darkmoon_Art/Pixabay
    „Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypothetischen Klima-Modellen […] Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens“ ( AfD 2016, S. 79 ). Mit diesen Worten startet das Kapitel zur Energiepolitik des...Weiterlesen
  • Die Energiewende im Stimmengewirr – ein differenzierter Blick auf die Gegner*innen der Windkraft

    © Hans Braxmeier/Pixabay
    Es ist noch nicht allzu lange her, da waren die Konfliktlinien im Kampf um die Energiewende noch übersichtlicher. Finanzstarke Unternehmen aus der Energie-, Automobil- oder der rohstoffverarbeitenden Industrie bezahlten Lobbyist*innen, Stiftungen und Thinktanks dafür, die Energiewende lautstark zu...Weiterlesen
  • Atomenergie als „Völkermord“ – Rechtsextreme in der Anti-AKW–Bewegung

    © Uwe Hiksch, NaturFreunde
    Die schweren Störfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und die daraus resultierenden bundesweiten Anti-AKW-Proteste führten 2011 zur atompolitischen Kehrtwende. Die im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke (AKW) wurde zurückgenommen. Das letzte deutsche...Weiterlesen
  • Wo die Atomenergie ein Ausweg ist – rechte Parteien machen Klimaleugner*innen bewusst politische Angebote

    Die neue Mitte-Studie "Die geforderte Mitte" der Friedrich-Ebert-Stiftung hat herausgefunden, dass jeweils etwa 70 Prozent der Bevölkerung im Rechtsextremismus sowie im Klimawandel die größte Bedrohungen für die Gesellschaft sehen. Diese relativ hohen Werte könnten für Zuversicht mit Blick auf die...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 2 von 5
  • nächste Seite ›
  • Spenden
  • Downloads
  • Presse
  • NaturFreunde Deutschlands
  • Naturfreundejugend

Eine gemeinsame Fachstelle der

Logo der NaturFreunde Deutschlands
Naturfreundejugend Logo

 

Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Transparenz
  • Presse
  • Twitter
  • Facebook
  • Mastodon
  • Bluesky
  • Instagram