Jump to navigation

Startseite

Suchformular

  • Über FARN
    • Presse
      • FARN in den Medien
    • Referenzen
    • Transparenz
    • Kontakt
  • Bildung
    • Workshops & Vorträge
    • FARN-Trainer*innen
    • Multiplikator*innenausbildung
      • Online-Aufbaumodule
    • FARN-Publikationen
    • Glossar
    • Downloads
      • Sharepics
  • Projekte
    • NaturSchutzRaum
      • Multiplikator*innenausbildung
        • Online-Aufbaumodule
      • Hochschullehre
      • FARN-Hochschulumfrage
      • Rechte Landnahme
    • Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz
  • Bibliothek
  • Themen
    • Nachrichten vom rechten Rand
  • Veranstaltungen

Sie sind hier

  1. Startseite

#Klimagerechtigkeit – Es bleibt dabei: System Change not Climate Change

© Jim Black/Pixabay
Pixabay Lizenz

Die Klimakrise ist ungerecht. Bevor wir einen genaueren Blick auf das Thema Klimagerechtigkeit werfen, macht es Sinn, sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, warum das so ist. Inzwischen ist klar: Beim Klimawandel geht es um viel mehr, als um schmelzende Polarkappen und Eisbären. Der Klimawandel ist keine reine Umweltkrise, vielmehr ist er wesentlicher Bestandteil der globalen Gerechtigkeitskrise. Der Klimawandel ist Ursache für soziale Ungerechtigkeit, er verschärft bestehende Ungleichheiten und es leiden am meisten diejenigen unter seinen Folgen, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Dies sind vor allem Menschen im globalen Süden [1], arme oder auch anderweitig benachteiligte Bevölkerungsgruppen.

Der materielle Wohlstand der Gesellschaften in den reichen Industrienationen wie in den USA oder auch Deutschland basiert in erster Linie auf dem Verbrennen fossiler Energien. Die Geschichte der Industrialisierung ist eng verwoben mit den technologischen Errungenschaften, die allesamt durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle, später auch Öl und Gas, betrieben wurden. Die mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Industrieländer einhergehenden ansteigenden Treibhausgasemissionen sind nachweislich Antreiber des Klimawandels. Der Weltklimarat, ein unabhängiger zwischenstaatlicher Ausschuss, der wissenschaftliche Erkenntnisse über die Klimaveränderungen zusammenträgt, beschreibt in seinem vierten Sachstandsbericht von 2007 eindrücklich den Zusammenhang zwischen menschlichem Handeln und der globalen Klimaerwärmung seit 1750.

Diese Verschränkung der Emission von Treibhausgasen mit dem ungebrochenen Glauben an ein permanentes Wirtschaftswachstum ist also die Hauptursache für die heutige Klimakrise. Während Länder im globalen Norden durch die Industrialisierung vor allem und bis heute profitieren, sind es vor allem Länder im globalen Süden wie Bangladesch, die Philippinen, Senegal, Mosambik, die die Folgen der Klimakrise zu spüren bekommen. Die Industrienationen tragen folglich eine historisch begründete ökologische Schuld. Deren wie auch immer geartete Begleichung ist – neben vielen anderen – eine der zentralen Forderungen nach globaler Klimagerechtigkeit.

Klimakrise und Unterdrückung

Während es den Regierungen der reichen Länder aufgrund ihrer ökonomischen Ressourcen und der ihnen zur Verfügung stehenden technologischen Kenntnisse und Möglichkeiten jetzt und auch in Zukunft eher möglich ist, sich an die Klimakrise anzupassen und die eigene Bevölkerung vor den katastrophalen Auswirkungen zu schützen, können ähnliche klimatische Veränderungen für ärmere Staaten viel größere Herausforderungen bedeuten. Dazu zählen nicht nur fehlende finanzielle Voraussetzungen, sondern auch ungerechte Zugangsmöglichkeiten zu notwendiger Technologie, fehlende Sicherungssysteme und ein Mangel an administrativen Voraussetzungen. Die Verschärfung der sozialen Ungerechtigkeiten durch den Klimawandel findet folglich ihren Widerhall im globalen Machtgefüge (globaler Norden vs. globaler Süden) [1], in der Fortschreibung kolonialer, rassistischer Unterwerfungslogiken gepaart mit neoliberalen Wirtschaftsmodellen.

Aber auch im globalen Norden sind es meist ärmere, unter schwierigen sozioökonomischen Bedingungen lebende Menschen, die besonders hart von den Auswirkungen getroffen werden. Beispielhaft hierfür ist der Hurrikan Katrina in New Orleans. Die vorwiegend schwarze Bevölkerung der Stadt wurde durch die US-amerikanischen Behörden im Stich gelassen und mehr oder weniger schutzlos dem Wüten des Unwetters überlassen. Studien aus den USA zeigen, dass es vor allem schwarze und LatinX-Communities [2] sind, die es nach Naturkatastrophen am schwersten haben, wieder finanziell und sozial auf die Beine zu kommen (www.greenamerica.org/climate-justice-all/people-color-are-front-lines-climate-crisis). Als besonders absurd, aber leider aus einer rein profitbestimmten Betrachtung heraus logisch, erscheint die Tatsache, dass in New Orleans nach Hurrikan Katrina die Immobilienpreise in die Höhe schnellten, weil mit den in Folge der Zerstörungen leerstehenden Immobilien und Grundstücken spekuliert wurde, während ehemalige Bewohner*innen nicht zurückkehren durften.

Die Klimakrise kommt selten allein

Die Auswirkungen der Klimakrise sind oft gepaart mit anderen Umweltzerstörungen und sozialen oder politischen Ungerechtigkeiten. Ein Beispiel dafür ist der Taifun Mangkut, der im Jahr 2018 über die Philippinen fegte. Zunächst bestand für einen Tag die Hoffnung, dass diesmal nicht allzu viele Menschen umgekommen seien. Kurz darauf musste die Todeszahl auf den Philippinen nach oben korrigiert werden. Denn viele Menschen starben durch einen von dem Taifun ausgelösten Erdrutsch. Der Erdrutsch wiederum ereignete sich im direkten Umfeld einer Mine, die eigentlich bereits geschlossen werden sollte. Die Profitinteressen des Minenbetreibers und seiner politischen Schützer setzten sich aber durch, sodass die Mine weiterbetrieben wurde und die Arbeiter*innen gezwungen waren, unter schlechten Bedingen weiterzuarbeiten – was viele dann das Leben kostete.

Auch bei der Erreichung von Gleichberechtigung stellt der Klimawandel eine weitere Hürde dar – sprich die Klimakrise ist nicht gender-neutral. Zum einen ist der ökologische Fußabdruck von Männern größer als der von Frauen, darüber hinaus sind Frauen* auch noch stärker von den Folgen des Klimawandels betroffen. Die Gründe sind vielfältig. Wichtig anzumerken ist, dass dahinter die patriarchale Struktur von Gesellschaften steht. Beispielsweise liegen Pflege und Sorgearbeit in der Mehrzahl in den Händen von Frauen. Dadurch sind sie oftmals von Informationskanälen abgeschnitten, was zum Beispiel dazu führen kann, dass Katastrophenwarnungen bei ihnen viel später ankommen. Ein Beispiel dafür ist der Zyklon Sidre in Bangladesch im Jahr 2007. 80 Prozent der Opfer waren Frauen und Mädchen. Katastrophenschutzmaßnahmen werden oftmals an den besonderen Bedürfnissen von Frauen, LGBTIQ*, Kindern oder Menschen mit Behinderung vorbeigeplant, so dass diese potentiell am stärksten gefährdet sind, beziehungsweise Klimaschutzmaßnahmen zur Durchsetzung repressiver Praxen führen. So wurde in Folge des Taifuns Hayan auf den Philippinen eine Transperson gezwungen, ihre inzwischen abgelegte Identität wieder anzunehmen, um Hilfeleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Regierungen und internationale Verhandlungen versagen

Beobachtet man die internationalen Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen, so entsteht leider der Eindruck, das Hauptanliegen der Vertreter*innen der Industrieländer sei, möglichst alles dafür zu tun, dass sie wenig finanzielle Leistungen für das Klima auf den Tisch packen müssen. Eigene Klimaschutzziele werden ohne mit der Wimper zu zucken verfehlt. So verkündete beispielsweise die Bundesregierung Anfang 2019, dass man es nicht schaffen werde, die Treibhausgasemissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Aus der Perspektive der Länder, deren Küsten vom permanent steigenden Meeresspiegel bedroht sind, kann so eine verfehlte Klimapolitik eigentlich nur als gewollte Ignoranz oder Zynismus gedeutet werden.

Was wir hier sehen sind Konflikte, die auf den Fehler im System hindeuten: Nämlich dass die Regierungen von Industrieländern mit einflussreichen Konzernen entscheiden, wessen Interessen in der Klimakrise geschützt werden. Die von ihnen in mehr als 25 Jahren internationaler Klimaverhandlungen präsentierten Lösungen haben bisher leider nur zu kosmetischen Korrekturen geführt Die Umsetzung der notwendigen sozial-ökologischen Transformation ist nicht erkennbar. Genau an dieser Stelle setzt die Forderung nach Klimagerechtigkeit an: System Change not Climate Change!

Umwelt- und Klimagerechtigkeit

Die Forderung nach Klimagerechtigkeit wird in der Tradition der aus den USA stammenden Umweltgerechtigkeitsbewegung gesehen und tauchte ca. Ende der 90er Jahre das erste Mal auf. Schon die Umweltgerechtigkeitsbewegung forderte, dass Umweltschutz auch als Frage von sozialer Gerechtigkeit begriffen wird. Als dreckige Industrien aus den Städten weichen mussten, da die umwelt- und gesundheitsbewussten Durchschnittsverdiener*innen politischen Druck machten, wanderten diese Industrien oftmals in Gebiete mit Geringverdienenden und migrantischen oder schwarzen Communities ab, die dann aufgrund ihres zumeist geringen politischen Einflusses die Verschmutzung ertragen mussten. Gleichzeitig waren es oftmals genau diese Menschen, die ihre Jobs aufgrund von technologischen Fortschritten in der Industrie verloren, ohne alternative Angebote zu bekommen.

Politisierung des Klimawandels

Die Notwendigkeit der Politisierung des Klimawandels bekam ein internationales Gesicht, als im Vorfeld des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung 2002 von progressiven Organisationen die „Bali Principles of Climate Justice“ verabschiedet wurden. Das zentrale Moment dieses Klimagerechtigkeitsmanifestes ist die Verknüpfung des Klimawandels mit Fragen von Menschenrechten und Umweltgerechtigkeit.

Seither ist die Forderung nach Klimagerechtigkeit für viele soziale Bewegungen ins Zentrum gerückt. Der globale Charakter der Klimakrise verlangt lokale und globale Reaktionen, Widerstände und Aktivitäten. Er verlangt eine grundlegende Kritik am kapitalistischen Wirtschaftsmodell, das mit seinem Wachstumsmantra als Hauptursache der Klimakrise betrachtet werden muss. Um eine globale Artikulationsplattform zu haben, gründete sich im Jahr 2007 in Bali das internationale Netzwerk „Climate Justice Now!’“ während der 14. Runde der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen, um den Forderungen nach Klimagerechtigkeit innerhalb der Verhandlungen mehr Gehör zu verschaffen. Für die Klimaverhandlungen in Kopenhagen im Jahr 2009 wurde die Forderung nach Klimagerechtigkeit zur zentralen Mobilisierungsforderung der Bewegungen, die den Regierungen deren verfehlte Klimapolitik in Anbetracht der Klimakrise vorwarfen und deren Verhandlungen in erster Linie als den Interessen der reichen Industrieländer und kapitalistischen Wirtschaftsinteressen dienend verurteilten. Lokale Bewegungen und zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse in vielen Ländern berufen sich inzwischen auf die Forderung nach Klimagerechtigkeit, so zum Beispiel auch Ende Gelände, wenn Kohlebagger besetzt werden.

Klimagerechtigkeit als globale Erzählung

Der Kampf um Klimagerechtigkeit schafft es, für viele lokale und regionale Kämpfe eine gemeinsame Erzählung auf globaler Ebene herzustellen. Lokale Ungerechtigkeiten können in globale Zusammenhänge übersetzt werden. Die Forderung nach Klimagerechtigkeit bringt verschiedenste Forderungen zusammen, die es schaffen, eine Alternative zum Kapitalismus zu bauen.

Weiterlesen

International Climate Justice Network (2002): Bali Principles of Climate Justice (online abrufbar unter https://corpwatch.org/article/bali-principles-climate-justice).

Richards, Julie-Anne (2018): Climate and Gender Justice. What‘s needed to finance loss and damage? Rosa Luxemburg Stiftung (online abrufbar unter www.rosalux.de/en/publication/id/39802/climate-andgender-Justice).

Rosa Luxemburg Stiftung (Hrsg.): Dossier Klimagerechtigkeit (online abrufbar unter www.rosalux.de/dossiers/klimagerechtigkeit).

Schumacher, Juliane (2016): Klimaschäden. Die Welt geht unter und niemand will bezahlen. Zweite, überarb. Aufl. der Analyse Nr. 29 „Loss and Damage!“. Rosa Luxemburg Stiftung (online abrufbar unter www.rosalux.de/publikation/id/9184/klimaschaeden).

Schumacher, Juliane (2018): Ungerechtigkeit im Treibhaus. Klimawandel von links erklärt. Rosa Luxemburg Stiftung (online abrufbar unter www.rosalux.de/publikation/id/39393/ungerechtigkeit-imtreibhaus-1).

Nadja Charaby
Die Autorin ist Referentin für internationale Klimapolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie nimmt seit mehreren Jahren an den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen teil und beteiligt sich zusammen mit anderen Organisationen an deren kritischer Beobachtung und Analyse. Nadja arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit vielen Akteur*innen aus dem globalen Süden zusammen und engagiert sich für internationale Solidarität.

Der Artikel ist Teil der Broschüre Love Nature. Not Fascism. Demokratischen Umwelt- und Naturschutz gestalten.

[1] Globaler Norden, globaler Süden: Der globale Süden beschreibt eine im Vergleich politisch und ökonomisch benachteiligte Position, wohingegen der globale Norden eine mit Privilegien verbundene Position auf der Welt beschreibt. Die Unterscheidung geht unter anderem auf verschiedene Erfahrungen mit dem Kolonialismus und der damit verbundenen Ausbeutung des Südens durch den Norden zurück.

[2] Die Bezeichnung LatinX ist eine gender-neutrale Alternative zu Latino und Latina*.

Verwandte Artikel

  • Umweltschutz von rechts – Ökofaschismus

    © N. Strobl/FARN
    03.03.2021 | Grün und rechts – das sind exakte Gegensätze. Vom Parteienspektrum aus gedacht stimmt das auch. Die Grünen sind eine ökologische Partei, die sich selbst aber klar links positioniert und für eine liberale und menschenrechtszentrierte Gesellschaft eintritt. Verlässt man den Blickwinkel...Weiterlesen
  • Extremen Rechten den Vogel zeigen!

    © JacekBen auf Pixabay
    Vögel haben in der politischen Sphäre als Symbole einen besonderen Platz. Das zeigt sich aktuell beim 50. Jubiläum der Wahl zum Vogel des Jahres. Alle Menschen in Deutschland können per Online-Abstimmung ihr Votum abgeben. Auch Akteur*innen der extrem rechten Szene beteiligen sich an der Wahl und werben für den Goldregenpfeifer.Weiterlesen
  • Coronakrise, Selbstversorger*innen und die Hoffnung auf eine völkische Wiedergeburt

    Der erste FARN-Podcast! Rechte Ideologien haben verschiedene Erscheinungsformen. In Zeiten der Corona-Pandemie boomen nicht nur Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Covid-19 ruft auch naturverbundene Nazis mit einer Vorliebe für eingeweckte Gurken ...Weiterlesen
  • Die Corona-Leugnung als rechtes Agitationsfeld

    © Von Leonhard Lenz - Eigenes Werk
    Wie esoterische und alternative Milieus gemeinsame Sache mit Neonazis machen 2.12.2020 | Mit dem Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen des Lebens in Deutschland hat sich eine neue Protestbewegung formiert, die vor allem rund um eine Demonstration in Berlin Ende August für Aufmerksamkeit...Weiterlesen
  • Unterwanderungsversuche von rechts

    Viel mehr Natur- und Umweltschutzverbände sind betroffen als gedacht 7.9.2020 | Trifft man innerhalb des eigenen Verbandes auf Menschen mit extrem rechten Ideologien oder erfährt man Annäherungsversuche von antidemokratischen Gruppierungen an den eigenen Verband, dürfte das zunächst für große...Weiterlesen
  • Wenn nur die Anderen die Umwelt belasten – die Ideologie des Ökofaschismus beeinflusst breite Teile der Gesellschaft

    © John Darroch/Wikimedia
    27.5.2020 | Als ein Rassist im März 2019 im neuseeländischen Christchurch 51 Muslim*innen tötete und 50 weitere verletzte, wurde der Begriff „Ökofaschismus“ schlagartig in der Öffentlichkeit bekannt. Als „eco-fascist“ – Deutsch: Ökofaschist – hatte sich der Täter in einem von ihm hinterlassenen „...Weiterlesen
  • Wenn Umweltverbände plötzlich von extrem Rechten unterstützt werden

    Was sollten Natur- und Umweltschutz-organisationen tun, wenn extrem rechte Gruppierungen ihre Positionen öffentlich unterstützen – zum Beispiel auf Internetseiten, in Social-Media-Kanälen, mit Hilfe von Flyern oder auch in Parlamenten?Weiterlesen
  • Mit Namenswechsel für Volk und Natur?

    © Screenshot
    Die neue Zeitschrift „Die Kehre“ füllt die Lücke von der „Umwelt & Aktiv“ 6.5.2020 | Im Februar 2020 gab die völkische Öko-Zeitschrift Umwelt & Aktiv nach 12 Jahren ihre Einstellung bekannt. Das mag angesichts der unerwünschten antifaschistischen Aufmerksamkeit und durch Nennungen in...Weiterlesen
  • Fridays for Hubraum? Warum das Leugnen des Klimawandels in der Rechten so beliebt ist

    Für die AfD-Politikerin Beatrix von Storch ist die Sonne Schuld an der Erderwärmung und Klimaschutz bloße Hysterie von „Klima-Nazis“. Damit formuliert sie überspitzt, was die AfD in ihrer Dresdener Erklärung zur Umweltpolitik behauptet: Das Klima wandele sich, seit es eine Atmosphäre auf der Erde...Weiterlesen
  • Rassismus und Naturkunde – ein aktuelles Problem

    © Holger Krisp, Ulm, Germany (Wikimedia Commons)
    Warum der Begriff „Mohrenfalter“ erbittert verteidigt wird und Skorpione weiter „Hottentotten“ heißen werden Als moderne Wissenschaft hat die Naturkunde ihren Ursprung in den aufklärerischen Reisen von Merian, Cook, Forster, Humboldt und Darwin, die erheblich zur Erschütterung religiöser und auch...Weiterlesen
  • Die Interkulturelle Öffnung der Jugendumweltverbandsarbeit

    © Tina Birnbach, Naturfreundejugend
    Die Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit folgt einer doppelten Strategie: Es geht zum einen um die Unterstützung der Interkulturellen Öffnung der etablierten Jugendverbände sowie der Jugendringe. Es geht zum anderen um die Unterstützung des Strukturaufbaus und der Arbeit von Migrant*...Weiterlesen
  • Menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit im Kontext Umwelt- und Naturschutz

    © Sofia Getzin
    Soziale Arbeit, Umwelt- und Naturschutz, Demokratiebildung und Prävention gegenüber Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: In welchem Verhältnis stehen diese Begriffe zueinander, welche Beziehungen existieren zwischen diesen Kontexten? Kann „die“ Soziale Arbeit ein Partner in...Weiterlesen
  • Demokratisierung gesellschaftlicher Naturverhältnisse und soziale Bewegung

    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Was haben Baumbesetzer*innen im Hambacher Forst, Stromrebell*innen, Besetzer*innen von Feldern, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen, Aktivist*innen gegen Ressourcenextraktivismus, Klima- und Lebensmittelretter*innen gemeinsam? Sie alle setzen sich für eine Demokratisierung...Weiterlesen
  • Leugnung und Skepsis gegenüber der Klimakrise zum Schutz der imperialen Lebensweise?

    © Hermann Traub/Pixabay
    Ein Blick auf den Klimadiskurs rechtspopulistischer Parteien wie der AfD Die Klimakrise, ihre Ursachen und Folgen bekommen zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Für politische Parteien ist es kaum noch möglich, sich zu diesen Themen nicht zu positionieren. Trotzdem gelingt es Parteien wie der...Weiterlesen
  • Prima Klima? Ein Rückblick auf die zweite FARN-Fachtagung

    Mehr als 70 Menschen kamen am 6. und 7. November 2019 zur Fachtagung der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz in die Jugendherberge Ostkreuz in Berlin und tauschten sich zu Radikalisierungstendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Natur- und Umweltschutz...Weiterlesen
  • Solidarische Landwirtschaft ohne Rechte

    Foto von der "Wir haben es satt"-Demo 2018 mit Frontbanner und demonstrierenden Menschen
    Wie sich die „Wir haben es satt“-Demonstration gegen Rassisten abgrenzt Seit dem Jahr 2011 findet jeden Januar die große „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin statt. Dort protestieren Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit Natur-, Umwelt- und Tierschützer*innen sowie Aktiven der...Weiterlesen
  • Demokratischer Natur- und Umweltschutz in Deutschland

    © NaturFreunde-Archiv
    Wer die Begriffe „demokratisch“ und „Naturschutz“ googelt, wird nicht viele Treffer erhalten. Die Hälfte der Treffer handelt zudem von nichtdemokratischem Naturschutz beziehungsweise der Vereinnahmung des Naturschutzes für völkische oder rassistische Ideologien. Das kommt nicht von ungefähr. Denn...Weiterlesen
  • Wenn extreme Rechte über Klima reden: Compact-Konferenz „Gegen den Klimawahn“

    © YouTube (Screenshot)
    28.11.2019 | „Mit Fakten nüchtern Leute aufklären“, das geschehe hier, kommentiert Jürgen Elsässer den ersten Vortrag auf der „Konferenz gegen den Klimawahn“ des extrem rechten und verschwörungsideologischen Querfront-Magazins Compact . Zuvor hat Michael Limburg vom sogenannten „EIKE-Institut“ eine...Weiterlesen
  • Selbst aktiv werden | Toolbox

    Vier Menschen halten leere Schilder in verschiedenen Farben in die Luft
    © rawpixel/Pixabay
    Argumentieren gegen Rechts Im Bus hörst du eine rassistische Beleidigung oder auf der Familienfeier fällt ein diskriminierender Spruch und du weißt nicht, wie du darauf reagieren sollst? Solche Situationen können uns allen ständig im Alltag begegnen und machen uns vielleicht erstmal sprachlos. Aber...Weiterlesen
  • Ums Ganze anders – Commons und Ökologie

    5 Menschen im Gespräch, im Freien umgeben von Pflanzen
    © Naturfreundejugend Deutschlands
    Greta Thunberg ruft uns dazu auf, „in Panik zu geraten“. Es gibt genug Grund zur Panik und dank der globalen „Fridays for Future“-Bewegung und der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit können die seit langem drohenden Gefahren durch den Klimawandel nicht mehr verleugnet werden. Aber was nun?...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 2 von 4
  • nächste Seite ›
  • Spenden
  • Downloads
  • Presse
  • NaturFreunde Deutschlands
  • Naturfreundejugend

Eine gemeinsame Fachstelle der

Logo der NaturFreunde Deutschlands
Naturfreundejugend Logo

 

Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Transparenz
  • Presse
  • Twitter
  • Facebook